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Der ewige Klassiker: U19 der Fortuna tritt bei der Viktoria an

Von Stefan Kleefisch
Fortunas Justin Francis reist mit der U19 zum Kölner Derby nach Troisdorf gegen die Viktoria.

Fortuna gegen Viktoria, dieses Derby elektrisiert. Unabhängig von der Liga, oder der Altersklasse. Die beiden Kölner Rheinseiten pflegen eine innige Rivalität. Am morgigen Samstag (11 Uhr) kommt es an einem ungewöhnlichen Ort zum nächsten Aufeinandertreffen in der A-Jugend Bundesliga West. Fern der Heimat reist die Mannschaft von Trainer Timo Westendorf nach Troisdorf ins Aggerstadion. Zumindest die Herren der Kölner Südstädter verbinden mit dieser Spielstätte eine spektakuläre Erinnerung.

Mit positiven Gedanken will sich auch die U19 der Fortuna am liebsten wieder von dort verabschieden. Wenngleich nicht nur die Tabelle die „Hausherren“ der Viktoria als leichten Favoriten ausweist. „Zu dem Spiel muss man gar nicht viel sagen: Fortuna gegen Viktoria ist immer ein interessantes Derby. Ich erwarte von meinen Jungs, dass sie sich nicht von der Hektik anstecken lassen und das sie keine Nebenkriegsschauplätze eröffnen. Die Bank des Gegners macht unheimlich viel Theater und will jede Aktion beeinflussen. Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren. Viktoria hat vier Punkte mehr, dass muss man aber relativieren, wir haben schon gegen zwei der Top vier gespielt mit Leverkusen und Dortmund. Viktoria hat individuelle Qualität, sie sollten aufgrund ihrer Möglichkeiten auch kein Team für die untere Tabellenregion sein“, sagt Timo Westendorf.

Die Viktoria verlor zum Start bei RW Essen (1:4), trennte sich dann von RW Oberhausen Remis (2:2) und siegte am letzten Spieltag mit 2:1 in Paderborn durch zwei Jokertore von Elvin Jashari in der Nachspielzeit (90., 90.+3). Die Fortuna wartet noch auf den ersten Punkt der Saison. „Wir können nicht aus dem Vollen schöpfen, das gehört aber dazu. Wir wollen da weiter machen, wo wir phasenweise aufgehört haben. Gegen Leverkusen haben wir eine phantastische zweite Halbzeit gespielt. Da haben wir es geschafft, den Spielrhythmus vorzugeben. Gegen Wuppertal haben wir 80 Minuten das Spiel unter Kontrolle gehabt, wenngleich es nicht unser bestes Spiel war. Die Art und Weise der Niederlage war brutal bitter. Gegen Dortmund haben wir teilweise mit viel Mut agiert und stellen uns dann bei den Gegentoren dumm an. Ich sehe eine Entwicklung. Wir haben uns einiges vorgenommen und wir werden sehen, wieviel PS wir auf den Platz bekommen werden. Ich bin guter Dinge“, sagt Timo Westendorf. 

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