Aktuelles

Schnieder legt Neubrück ein Ei ins Netz

Von Stefan Kleefisch

http://verein.fortuna-koeln.de/2015/04/schnieder-legt-neubruck-ein-ei-ins-netz/a1b854d1-c459-4d0b-ad61-f782ac285acd/Vor rund 200 Zuschauern hat die zweite Mannschaft der Fortuna am Ostermontag auf dem Aschenplatz am Pohlstadtsweg einen Big Point gelandet. Das Team von Trainer Andre Otten gewann mit 1:0 bei RS Neubrück, dem vermeintlichen Topfavoriten der Liga, und distanzierte den Gegner vorerst im Tableau um vier Punkte. Die Südstädter hingegen festigten mit dem siebten Erfolg in Serie Tabellenplatz drei in der Kreisliga A.Dementsprechend zufrieden wirkte der sportliche Leiter Stefan Puczynski bei der Analyse: „Wir sind sehr froh über den 1:0-Erfolg, der glücklich, aber auch nicht ganz unverdient zustande kam. Unser Schlachtplan, kompakt und sicher zu stehen, aus einer gesicherten Ordnung immer wieder mit langen Bällen in die Schnittstelle hinter die Abwehrkette von Neubrück zu kommen, ist zumindest in der ersten Hälfte sehr gut aufgegangen. Wir konnten den Ball dadurch oft aus der Gefahrenzone halten. In der zweiten Halbzeit ist uns das nicht mehr ganz so gut gelungen, da hatte Neubrück mehr Spielanteile. Da haben wir zu viele Foulspiele auf den Außenbahnen gemacht, so dass wir immer wieder Standards gegen uns bekommen haben. Aber Kompliment an die Truppe, wo 90 Minuten jeder für jeden gefightet hat. Das erste Finale haben wir gewonnen. Wir sind auf einem richtig guten Weg.“

Insbesondere in den ersten 45 Minuten war die Partie arm an Höhepunkten. Die Fortuna-Abwehr um Otten, Aleksa Savic, Kaine Wakabayashi und Garba Aliyu ließ die Rot-Schwarzen überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Und vorne schlugen die Südstädter eiskalt zu. Das 1:0 wurde glänzend herausgespielt. Claudio Vizzini schickte auf dem linken Flügel Mehmet Tuhan und dessen Flanke schoss Angreifer Christoph Schnieder aus acht Metern halb-volley ins gegnerische Tor (35.).

In der zweiten Hälfte stellten die Hausherren um. Murat Karaca brachte mit Maurice Wieting für den defensiven Mittelfeldspieler Terry Galloway einen weiteren Angreifer. Die Fortuna stand weiter sicher in der Abwehr, aber es gelang den Gästen nun nur noch selten, sich entscheidend aus der eigenen Hälfte zu befreien. Marcello Werner schoss knapp am langen Pfosten vorbei (53.). Es war die erste nennenswerte Chance für Neubrück. In der 66. Minute zielte dann Kerim Arslan nach einem feinen Solo ebenfalls knapp am langen Pfosten vorbei. Und sieben Minuten vor dem Ende verfehlte auch Wieting das Ziel nur um Haaresbreite. Das war es dann aber auch schon an Chancen, die die Fortuna zuließ. In einer sehr fair geführten Partie setzte sich schlussendlich das willensstärkere Team durch. Eine unschöne Aktion gab es dann aber doch noch zu berichten. Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff sah ausgerechnet der im Winter von Fortuna zu Neubrück gewechselte Marco Ptak wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte.

Kategorie: