Kreispokal und Meisterschaft innerhalb von 42 Stunden. Zunächst stand am Freitag das Kreispokalachtelfinale beim Bezirksligisten Casa de Espana an. Die Pflichtaufgabe wurde mit einem 12:1 Erfolg erfüllt. Bereits zur Halbzeit stand es 5 zu 0 für unsere Fortuna. Doch ein nie aufsteckender Gegner verdiente sich in Halbzeit zwei den Ehrentreffer. Nun geht es im Kreispokal gegen DJK Südwest weiter. Also eine Neuauflage des letztjährigen Finales.
Am Sonntag folgte dann das Gastspiel beim SF Uevekoven. Die Punkte mussten mit in die Domstadt gehen, denn auch die Konkurrenz um die Tabellenspitze siegte. Es sollte eine sehr ruppige und umkämpfte Partie werden.
Die doch sehr großzügige Leitung des Unparteiischen sorgte für Unruhe auf und neben den Platz. So entwickelte sich eine hektische Partie. Die besseren Offensivaktionen aber auf Seiten der Fortuna. Svenja Szafranski scheitert zunächst per Lupfer und kurze Zeit später Svenja Stein mit einem Drehschuss von der Strafraummarkierung. Die beste Torschützin der Gastgeberinnen war zumeist bestens bewacht und so wich Annika Loose oft auf die Flügel aus. Aber auch dort wurde sie konsequent wegverteidigt. Mit zunehmender Spielzeit gelang es der Fortuna mehr Ruhe ins Spiel zu bekommen und die Angriffe kontrollierter auszuspielen. So häuften sich die Foulspiele der Sportfreunde aus Uevekoven. Zwei davon nutzten die Kölnerinnen. So hieß es in der 30. und 32. Minute jeweils Freistoß Kathrin Wojtasik und Tor Svenja Stein. Mit der 2:0 Führung ging es dann auch in die Halbzeit.
Uevekoven startete energisch in die zweite Hälfte und schob die eigenen Reihen nun höher. Die Bemühungen verpufften schnell, sodass es im Mittelfeld wieder zu einer hart umkämpften Partie wurde. Allerdings half die hohe Ballsicherheit des Kölner Mittelfelds sehr, um weiterhin die Kontrolle zu behalten. Die Angriffe wurden nicht sauber bis
zum Ende gespielt, wodurch klare Abschlussmöglichkeiten bis auf wenige Ausnahmen ausblieben.
In der 79. Minute gelang dann Joker Kira Gauger die Entscheidung. Nachdem Milena Kohlmeyer frei gespielt wurde, legte sie quer auf und Gauger schob ein. Mit Annika Boden stach nur fünf Minuten später der nächste Joker. Eine Hereingabe von Svenja Stein nahm sie direkt ab und ließ der Torfrau keine Chance den Ball zu parieren. So blieb es dann auch bis zu Ende. Man muss resultieren, dass es ein sehr unangenehmes Spiel war, aber die Punkte verdient mit in die Südstadt genommen wurden.
Sonntag (20.09.2020 um 13:00 Uhr) kommt es dann im Jean-Löring-Sportpark zum ersten Kölner Derby.
Zu Gast wird die SV Deutz 05 sein, welche keine 5 km Luftlinie entfernt beheimatet ist.