Sieg im letzten Stadtderby der Saison
Zu Beginn des Spiels stand der Fußball erstmal im Hintergrund. Wie schon die anderen Teams des SC Fortuna Köln hielt das Frauenteam eine Schweigeminute für den leider kürzlich verstorbenen Dieter Völkel ab.
Nach Anpfiff der ersten Halbzeit musste unsere Torhüterin Hanna de Haan direkt in der 5. Minute eingreifen, um einen frühen Angriff der Gegnerinnen zu entschärfen. Danach fand unser Team sehr gut ins Spiel und hätte nur eine Minute später die Führung erzielen können. Leider verfehlte der Torschuss von Svenja Streller aber knapp das Ziel.
Die Partie war sehr umkämpft – insbesondere unsere Gegnerinnen von Vorwärts Spoho investierten viel und zeigten einen starken Kampf um den Klassenerhalt.
In der 21. Minute war es dann aber wieder Svenja Streller, die diesmal das Tor zur 1:0 Führung traf: Nachdem sie den Ball gegen die Abwehrspielerin von Spoho behauptet hatte, ließ sie der gegnerischen Torhüterin durch einen technisch einwandfreien Schuss aus der Drehung von der Strafraumkante keine Chance.
Es folgten weitere Angriffe unserer Fortuna, die keinen Ertrag brachten. In der 39. Minute war es dann Paula Petri, die – nachdem Spoho den Ball nicht konsequent klären konnte – das 2:0 erzielte.
Mit diesem Ergebnis gingen die Teams in die Pause.
In der zweiten Halbzeit zeigte Vorwärts Spoho die Qualitäten, die sie als Team lange ausgemacht haben – durch starken Kampf, konsequente Deckung und ein schnelles Umschaltspiel kam es zu einer guten Freistoßsituation in der 55. Minute: Hannah Lorbach verwandelte diesen direkt und stellte auf 2:1.
Im weiteren Spielverlauf war vor allem das Mittelfeld stark umkämpft, sodass keines der Teams sich noch große Chancen erspielen konnte.
Somit entschied die Fortuna dieses Spiel am Ende für sich und festigte den zweiten Tabellenplatz in der Regionalliga West mit nun fünf Punkten Vorsprung.
Auch neben dem Spielfeld war an diesem Spieltag einiges geboten: die Fans der Fortuna Frauen hatten ein musikalisches Rahmenprogramm mit DJs vorbereitet, das großen Anklang bei den ca. 200 Zuschauenden fand.
Text: Silke, Jan
