U15-Girls verlieren 1:2 gegen Rheinsüd 2!
Dabei begannen die Jung-Fortunen durchaus furios. Getreu der Trainervorgabe hieß es von Beginn an, Vorwärtsgang einlegen und das Spiel in die gegnerische Hälfte verlagern. Bereits nach zwei Minuten das erste Tor durch Lea für die Südstädterinnen. Kurz danach eine weitere Riesenmöglichkeit, den Vorsprung auszubauen. Lia verfehlt mit einem fulminanten Schuss nur um Haaresbreite den Winkel des Rheinsüd-Gehäuses.
Und es folgten weitere gute Möglichkeiten für die Gastgeberinnen, die allerdings (teils sehr schlampig) ungenutzt blieben.
Nach zwanzig Minuten Spiel auf ein Tor dann der Ausgleich, völlig aus dem Nichts.
Die Fortuna wurde nun zusehends fahriger in ihren Aktionen und verlegte sich mehr und mehr auf Einzelaktionen. Das Zusammenspiel, dass in den Anfangsminuten noch so gut funktionierte, kam komplett zum Erliegen.
Dann war Halbzeit. Zeit, die Mannschaft daran zu erinnern, dass sie das klar bessere Team auf dem Platz war und sich auf ihre individuellen und kollektiven Stärken zurückbesinnen sollte.
Aber es wurde leider nicht besser. Die Fortuna machte zwar weiter Druck nach vorne und das Spiel fand eigentlich nur in der Rheinsüd-Hälfte statt. Die Aktionen wurden aber selten konsequent zu Ende gespielt. Meist wurde der Angriff irgendwann zu kompliziert gestaltet oder einfach der Weg zum Mitspieler nicht gesucht oder gefunden. Inmitten dieser permanenten Drangphase konterten die Gäste geschickt zum 1:2. Und leider hatten die Fortunen keine wirkliche Antwort parat. Der Ball wollte einfach nicht mehr ins gegnerische Tor. Kurz vor Schluss gab es dann noch einen indirekten Freistoß aus drei Metern Torentfernung für die Südstädterinnen. Bezeichnend für den Nachmittag wurde diese sehr gute Chance ziemlich lieblos verballert. Dann war Schluss.
Rheinsüd verdoppelte in diesem Spiel fast sein Punktekonto und die Fortunen können nun bis auf Platz Vier zurückfallen. Ein schwerer Rückschlag für den ambitionierten Tabellenzweiten.
Am nächsten Wochenende gastieren die Südstädterinnen bei der DJK Südwest am Militärring.
Zeit für Wiedergutmachung…
(Thomas Schultheis)