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Erfolgreicher Doppelspieltag für die U15-Mädchen

Von Achim Stuhr

Gleich zweimal mussten die U15-Juniorinnen der Fortuna am letzten Wochenende ran. Samstags stand dabei die Ligapartie beim Lokalkonkurrenten DJK Südwest 2 auf dem Programm. Die Fortuna startete, wie so oft, stark, drückte den Gegner tief in dessen Hälfte und erzielte schnell eine verdiente 2:0 Führung (Matilda 5., Lia 10.). Danach wurde dann allerdings das systematische Spiel mehr oder weniger eingestellt. Der Gegner bekam viel zu viel Raum und die eigenen Vorstöße wurden achtlos vergeben. Südwest wurde mutiger und kam erst zum Anschluss (16.) und dann gar zum Ausgleich (22.). Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde die Fortuna dann wieder druckvoller und konnte durch Lea, quasi mit dem Pausenpfiff, erneut in Führung gehen.

In der Halbzeit wurden dann die größten Baustellen angesprochen. Mangelhaftes Vorrücken der Viererkette bei Ballbesitz und zu abwartendes Zweikampfverhalten waren die Hauptthemen.
Die zweite Hälfte begann dann wie die Erste. Die Fortuna im Vorwärtsgang und einigen Tormöglichkeiten. In Minute 44 nutzt Lia einen fatalen Fehlpass der Gastgeberinnen zur verdienten 4:2 Führung. Leider verpassen es die Südstädterinnen im Anschluss, die Führung auszubauen. Denn die DJK Südwest hat sich noch lange nicht aufgegeben. Mit recht einfachen aber effektiven Doppelpässen gelingen ihnen ein ums andere Mal gefährliche Konter auf Elenas Kasten zu fahren. Und einer sitzt dann auch. 3:4, fünf Minuten vor Schluss. Nun spürte man plötzlich die Angst eines erneuten Scheiterns, wie vor Wochenfrist gegen Rheinsüd. Das klar überlegene Team gerät ins Schwimmen. Aber diesmal passierte nichts mehr. Fortuna holte drei wichtige Punkte und bleibt „oben“ dran.

Für Fortuna spielten:
Elena (Tor), Giulia, Selma, Rhea, Sara, Sophie, Najada, Svea, Jill, Julika, Lea, Matilda, Lia und Maya.

Am Sonntag ging es dann nach Nippes ins Olympiastadion. Der Test gegen den Mittelrheinligisten ESV Olympia sollte eigentlich schon vor zwei Wochen stattfinden, Sturmtief „Sabine“ hatte aber etwas dagegen.

Olympia spielt in der Mittelrheinliga vorne mit und nach dem 0:6 in der Qualirunde stand auch kein einfaches Match für unsere Mädels auf dem Programm. Erschwerend kam hinzu, dass gleich vier Spielerinnen nicht antreten konnten. So wurde die Viererkette neu gestrickt und die ein oder andere konnte sich mit neuen Positionen vertraut machen. Dafür sind solche Spiele ja auch da.

Olympia, fast durchgängig mit 2005er-Jahrgängen unterwegs, versuchte von Beginn an Druck zu machen. Die um einiges jüngere Fortuna-Elf mit immerhin sieben 2007ern in der Startformation und nur einer aus 2005 hielt aber von Beginn an sehr gut dagegen. Es entwickelte sich eine kämpferische aber sehr faire Partie, bei der die Gastgeberinnen stets im Vorwärtsgang agierten und die Fortuna mit aller Leidenschaft verteidigen musste. Im Laufe des Spiels wurden die Südstädterinnen aber mutiger und starteten eigene Angriffsversuche auf das Olympia-Gehäuse. Mit einem letztlich verdienten 0:0 aus Fortuna-Sicht gegen den Favoriten ging es dann in die Pause.

In Halbzeit Zwei startete die Fortuna nun etwas forscher und kam zu einigen guten Vorstößen in die gegnerische Hälfte. Olympia wusste sich in dieser Phase nicht so richtig zu befreien und musste das umjubelte 1:0 durch Lea hinnehmen (42.). Fortuna machte nun weiter Druck, wirklich gute Torchancen blieben allerdings Mangelware. Die hatte aber nun Olympia. Einem ersten Lattentreffer folgte einige Minuten später der zweite. Während der erste danach von Elena gesichert werden konnte, prallte der nachfolgende unglücklich von einem Fortuna Mädchen ins Tor. Ausgleich, 1:1 (58.). Dabei blieb es auch. Insgesamt ein gerechtes Ergebnis, auch wenn die klareren Chancen eindeutig bei den Gastgeberinnen lagen.

Für Fortuna spielten:
Elena (Tor), Giulia, Rhea, Sara, Sophie, Najada,, Jill, Julika, Lea, Matilda, Lia, Maya und Daisha.

Die Fortuna hofft, durch diese Begegnungen das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben getankt zu haben. Am 14.3.20 kommt GW Brauweiler zum Spitzenspiel in den Jean-Löring-Sportpark.

Thomas Schultheis

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