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Nach Leistungssteigerung fahren die Frauen die nächsten drei Punkte ein

Von Achim Stuhr
Garsztecki bejubelt Kirsch`s Kopfballtreffer stürmisch

Die Fortuna startete im Vergleich zum Pokalspiel mit lediglich zwei Veränderungen. Doch leider fehlte es von Beginn weg an Ruhe und Kontrolle. Die Bonnerinnen aus Ippendorf agierten mit zwei früh anlaufenden Spitzen, um den Spielaufbau frühzeitig zu unterbinden. Dies gelang zunächst auch sehr gut. Immer wieder einfache Ballverluste auf Seiten der Kölnerinnen. Ippendorf konnte aber kein Kapital daraus schlagen. Die ersten beiden Tormöglichkeiten hatten dann doch die Kölnerinnen. Beide Male ging es über die linke Seite über Kathrin Wojtasik. Zunächst verpasste sie selbst das Tor nur knapp und beim zweiten Versuch kam Svenja Stein in der Mitte etwas zu spät.

Nunmehr war die Schwachstelle im Ippendorfer Verbund gefunden. Erneut ging es über die linke Seite, diesmal war Natalie Kreitz durch, scheiterte aber am Pfosten. In der 21.Minute sollte dann doch der erste Treffer fallen. Wieder einmal wurde Wojtasik geschickt, ihre Hereingabe fand in Muriel Rolfes einen Abnehmer. Rolfes konnte ohne Mühe zum 1:0 einschieben. Das Spiel wurde nun offener, denn auch Ippendorf wurde stärker, aber ohne klare Chancen dabei herauszuspielen. Allerdings gelang es den Gästen nach einer Standardsituation, dass Spiel wieder auszugleichen. Aus dem Gewühl heraus stocherte Ulmke den Ball über die Linie. Auf der anderen Seite hatte Svenja Stein dann die erneute Führung auf dem Fuß, konnte aber durch die Verteidigung im letzten Augenblick noch abgedrängt werden. So ging eine durchschnittliche Partie mit 1:1 in die Pause.
Mit Beginn der zweiten Hälfte stand Ippendorf nun etwas tiefer, aber dafür mit deutlich weniger Raum zwischen den eigenen Reihen und versuchte schnell umzuschalten. So auch bereits in der 49.Minute, als erneut ein einfacher Ballverlust die Ippendorfer einlud. Die Angreiferin konnte gerade noch durch ein taktisches Foulspiel gestoppt werden.  Nunmehr kam das Zentrum der Fortuna deutlich besser ins Spiel. Dies war einer der Öffner, für eine deutlich gesteigerte zweite Hälfte. Der andere Öffner war sicherlich die erhöhte Laufbereitschaft der gesamten Mannschaft.
Der Ball konnte nun deutlich schneller gespielt werden, sodass die Fortuna leichter in die Tiefe kam. Leider blieben die ganz klaren Möglichkeiten noch aus. In der 58.Minute verhalf dann die Ippendorfer Torfrau der Fortuna zu einer. Die herauseilende Gebert senste Wojtasik etwas übermotiviert um, folgerichtig entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Diese verwandelte Calicchio zur erneuten Führung.
Jetzt sollte das Spiel leichter werden, denn Ippendorf schaffte es nicht mehr, den Zugriff wie in Halbzeit eins zu finden, wodurch die Kölnerinnen an Sicherheit gewannen. Die Schaltzentrale um Theresa Garsztecki fand ein gutes Gleichgewicht in Offensivspiel und Absicherung. Zudem gelang es nun auch, den rechten Flügel besser einzubinden. Nachdem die Ecke von Catia Alves Pereira noch geklärt werden konnte, wurde der zweite Ball aber nochmals nach Außen gespielt. Die Flanke von Alves Pereira fand den Kopf von Luzie Kirsch, welche völlig freistehend zum 3:1 einnickte. Nur sechs Minuten später wieder der Ball hinter die Viererkette von Ippendorf, Rolfes die Siegerin im Laufduell und mit einer flachen Hereingabe auf Wojtasik, welche auf 4:1 erhöhte. Ippendorf versuchte nochmal zurück zu kommen, öffnete damit aber weitere Räume, aber die Fortuna verpasste dies konsequent auszunutzen und zu bestrafen. Die letzten zehn Minuten gehörten dann sogar nochmal den Bonnerinnen. Zunächst musste Kirsch in höchster Not klären, ehe der nächste Angriff zum Glück im Abseits endete. Dann nochmal einmal Aufregung kurz vor Abpfiff, als die Bonner Angreiferin über Rolfes zu Fall kam. Keiner hätte sich hier über einen Elfmeterpfiff beschweren dürfen, doch der Unparteiische ließ weiterlaufen.
So endet eine lange Zeit offene Partie doch deutlich mit 4:1.
Nächste Woche geht es gegen Waldenrath-Straeten weiter.

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