Endlich ging die Meisterschaft wieder los. Als erstes durften die Gegner aus Waldenrath – Straeten in die Kölner Südstadt. Unsere Fortuna war darauf eingestellt, dass es am gestrigen Tage ein Geduldsspiel werden könnte. So kam es dann auch. Vom Anpfiff weg lief das Spiel in eine Richtung. Die Gäste standen sehr tief gestaffelt und ließen die Kölnerinnen spielen. Immer wieder waren die Defensivkräfte der Fortuna mit dem Spielaufbau beschäftigt. Die erste ernst zu nehmende Torchance dann in der 15. Minute. Über die linke Seite tankte sich Selma Demir bis zum Fünfer durch und scheiterte dort dann an Sabrina Theissen im Tor der Viktoria. Den Nachschuss setzte Svenja Szafranski über die Querlatte.
Immer wieder die Bemühungen der Fortuna durch das massive Bollwerk der Gäste zu kommen, doch zu viele Ungenauigkeiten gestalteten das Unterfangen schwerer. Anders in der 26. Minute, als Theresa Garsztecki den Ball durchsteckte und Szafranski von der Strafraumlinie ins kurze Eck vollstreckte. Bis zur Pause tat sich die Fortuna dennoch weiterhin schwer. Abschlüsse von Kira Gauger, Marina Buschinski und Demir konnten durch die gut aufgelegte Torfrau abgewehrt werden. Und auf der anderen Seite erlebte Hanna de Haan einen ruhigen Nachmittag.
Die Konterversuche der Gäste blieben ohne Wirkung und wurden gut weg verteidigt.
Zunächst gingen beide Teams unverändert in die zweite Hälfte. Nunmehr erhöhte die Fortuna aber stetig den Druck und drängte auf ein zweites Tor. Auch die frischen Kräfte brachten nochmals neuen Schwung und so war es Valentina Stephan die die Entscheidung auf dem Fuß hatte, doch dass der Ball bis zu ihr durchrutschte überraschte auch sie. Waldenrath hatte zunehmend mehr Probleme die Räume geschlossen zu halten und die Zweikämpfe zu finden. Aber es sollte bis zur 76. Minute dauern, ehe Natalie Kreitz mit dem 2:0 für die Entscheidung sorgte. In der verbleibenden Zeit hätte das Ergebnis auch noch höher ausfallen können. Aber den Distanzschuss von Demir hielt erneut Theissen und beim Freistoß von Alina Calicchio rettete der Pfosten für die Gäste. Am Ende bleiben die drei Punkte in der Südstadt. Es war sicherlich kein fußballerischer Leckerbissen aber ein Arbeitssieg zählt genauso.
Den Gästen wünschen wir eine erfolgreiche Saison, wir sehen uns am letzten Spieltag wieder!