SC Fortuna Köln –SV Germania Hauenhorst 2:1 (1:0)
Die Südstädterinnen wollten heute die Niederlage vom letzten Wochenende wieder gut machen, um sich endgültig in der Spitzengruppe der Liga festzusetzen. Trainerin Isabell Borchert stellte auf einigen Positionen um. Franziska Weißhaar kam zu ihrem ersten Startelfeinsatz. Sie rückte für Jule Brockerhoff in die Dreierkette, die wiederum auf die rechte Außenbahn vorrückte. Für Susi Sarago kam Michelle Fischer und Veronika Lörcks ersetzte mit ihrem ersten Pflichtspieleinsatz Lisa Brenner im Tor.
Das Spiel war zunächst arm an wirklichen Torchancen und keins der beiden Teams konnte die spielerische Oberhand erlangen. Fortuna war dann erstmal im Pech: Vanessa Mehlem schied bereits in der 13. Minute verletzt aus. Ihre Position nahm Miriam Marx ein, so dass für den Rest des Spiels eine komplett neu zusammengesetzte Defensive auf dem Platz stand und sich im Laufe des Spiels finden musste. Trotzdem kamen die Südstädterinnen besser ins Spiel.
Der verdiente Führungstreffer fiel in der 27. Minute durch einen platzierten Weitschuss von Catia Alves Pereira. Danach versäumtes es die Kölnerinnen allerdings nachzulegen.
In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste aus Westfalen mehr vom Spiel und Veronika Lörcks hatte einige Male die Gelegenheit sich auszuzeichnen.
Beim 1:1 in der 66. Minute durch Lena Wermelt war sie allerdings machtlos. Wieder ging ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld einem Gegentor voraus. Die Fortuna hatte einige Male das Glück, dass die Gäste ihre Chancen nicht nutzen konnten. Mit einem Doppelwechsel in der 70. Minute brachte Trainerin Isabell Borchert Susi Sarago und Sarah Nienaber auf den Platz. Was spielerisch nicht drin war, machte die Fortuna durch eine gute kämpferische Leistung wett.
Das 2:1 durch Susi Sarago – Saisontreffer Nummer acht –gelang nach Balleroberung durch Jule Brockerhoff und einer präzisen Flanke von Catia Alves Pereira kurz vor dem Ende der Partie. Susi Sarago konnte von der Fünfmeterlinie unbehindert treffen.
Die Fortuna ist auf Platz drei der Tabelle –weit weg von den Abstiegsplätzen, mit Abstand zum Mittelfeld und Kontakt zur Spitzengruppe.
"Was heute zählt, sind die drei Punkte. Wir atmen ganz tief durch. Und am kommenden Wochenende muss dann eine klare Steigerung her.", so Trainerin Isabell Borchert. Am Sonntag, den 23.10 um 15:15 Uhr kommt der GSV Moers mit einem 3:1 Sieg gegen Vorwärts Spoho im Rücken an den Jean-Löring Sportpark. Die Spiele gegeneinander waren in der Regel immer sehr umkämpft.