Am vergangen Sonntag mussten die Fortuna Frauen beim TuS Jüngersdorf – Stütgerloch ran. Eine Mannschaft die sich bis dato durch hartumkämpfte Partien auszeichnete. Doch diesmal war unsere Fortuna schnell im Spiel. Auch wenn sich immer mal wieder eine technische Unsauberkeit einschlich, waren die Südstädterinnen die spielbestimmende Mannschaft. Man merkte den Gästen an, dass sie die drei Punkte wollten. Der TuS, ohne ihre verletzte Topstürmerin, agierte zumeist mit langen Bällen und ging dann auf die daraus resultierenden zweiten Bälle. Doch bis auf einen gefährlichen Abschluss Mitte der ersten Hälfte und einen gefährlichen Freistoß sprang bis zur Halbzeit nichts heraus.
Anders auf Seiten der Kölnerinnen. Die erste große Chance ließ Selma Demir freistehend vor der Torfrau noch liegen (8.).
Auch Muriel Rolfes und Catia Alves Pereira blieben zunächst ohne Torerfolg. Es dauerte bis zur 33. Minute, ehe sich Svenja Stein auf der linken Seite durchsetzen konnte. Sie legte das Leder auf Alves Pereira zurück, welche sehenswert den Ball in rechten Winkel versenkte. Mit diesem dünnen Vorsprung ging es auch in die zweite Hälfte.
Sollte die Abwehr um Anne Hahn und Luzie Kirsch weiter so sicher spielen, sollte nicht viel anbrennen. Denn dies war an diesem Spieltag das Prunkstück in einer hektischen Partie.
Die Defensivleistung der Fortuna bis hin zum Ende war tadellos und so sei vorweggenommen, dass der TuS ohne eigenen Treffer blieb. Hingegen konnte die zur Halbzeit eingewechselte Susi Sarago, Sarah Rosenthal auf die Reise schicken. Rosenthal nahm den Ball einmal mit und schloss dann mir rechts aus vollem Lauf ins lange Eck erfolgreich ab 0:2 (61.). Auch durch die Einwechslung von Marina Buschinski wurde das Zentrum nochmals verstärkt und die Mannschaft bekam auch die zweiten Bälle besser in den Griff. Und als bereits in der 63. Minute Stein nach Zuspiel von Buschinski auf 0:3 stellte, war das Spiel entschieden. Besonders Stein, stellte die Hintermannschaft der Gastgeber des Öfteren vor Probleme. So auch nochmal in der 74. Minute. Mit ihrer letzten Aktion des Spiels holte sie noch einen Elfmeter heraus. Danach kam für sie Lisa Krampe in die Partie. Den Strafstoß verwandelte Alina Calicchio ganz sicher zum 0:4. Wenig später bekam dann auch Alves Pereira ihre Verschnaufpause und es kam Nele Friedmann. Friedmann hatte wenig später noch die Möglichkeit das Spiel auf 0:5 hoch zu schrauben, scheiterte aber. Wenn man sich an dieser Stelle wundert, wo die Chancen des Gastgebers bleiben, sei erwähnt, dass Natalie Jost im Tor nur einen Ball parieren musste. Auch dies spricht für die bereits erwähnt starke Defensivarbeit des Teams.
In der Offensive erzielte die Fortuna nun bereits die Treffer 36, 37, 38 und 39.