U23 mit neun Toren und zwei Siegen an einem Tag
„Wir haben die intensivste Woche der Vorbereitung mit zwei guten Tests abgerundet. Erfreulich ist, dass wir bisher keinen verletzen Spieler zu beklagen haben“, sagte Zillken, der zwei komplett unterschiedliche Teams aufbot. Jeder Spieler sollte noch einmal 90 Minuten voll belastet werden.
In Merten wirkten Semih Güler, Felix Neuhäuser und Michael Gorbunow aus dem Profikader mit. In Bornheim lag die Fortuna früh zurück. Keeper Akif Sahin konnte einen Freistoß nicht festhalten, ein Mertener staubte ab. Innerhalb von zwei Minuten drehte die U23 den Spieß herum. Eine Flanke von Ramon Koch verwertete Emirhan Özen am langen Pfosten (30.). Mit einem feinen Heber von der Strafraumgrenze aus traf Güler zum 2:1.
Direkt nach dem Wechel (48.) erhöhte Güler mit einem tollen Halbvolley-Schuss auf 3:1. Merten kam nochmal auf 2:3 (55.) ran. Am Ende war das Ergebnis dann nach einem tollen Freistoßtor (73.) und einem abgeschlossenen Konter (85.) auch in der Höhe verdient. „Wir haben uns sehr gut bewegt und das Tempo hochgehalten. Das Umschaltspiel nach Ballgewinn hat mir gut gefallen. Darauf können wir aufbauen in den nächsten Tagen. Die Regionalliga-Spieler haben sich sehr gut eingefügt in die Abläufe und ihre Sache gut gemacht“, so Zillken.
In Flittard führte die Fortuna nach 30 Minuten mit 3:0. Tim Becker und Jonathan Tandundu-Clausen bereiteten die ersten beiden Tore stark vor, ehe Pablo Schmitt eine Ecke von Jacob Thoben über die Linie drückte zum dritten Treffer. Der Anschlusstreffer fiel noch vor der Pause (34.). Nachdem Torwart Darius Motazed eine Bogenlampe mit Blick in die Sonne unterschätzte, stand es nur noch 3:2 (60.). Flittard kam sogar zum Ausgleich, ehe fünf Minuten vor dem Ende Masashi Nakaya nach Zuspiel von Becker zum 4:3 erfolgreich war. „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben in der ersten Halbzeit kaum Chancen zugelassen gegen einen fußballerisch starken Gegner. In der zweiten Halbzeit hatten wir die Spielkontrolle verloren und verdient das 3:3 bekommen. Das müssen wir korrigieren. Aber diese Erfahrung in der Vorbereitung war sehr wichtig“, sagte Zillken.
