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U23 steht in Stolberg vor der nächsten kniffligen Aufgabe

Von Stefan Kleefisch
Der beste Torschütze Nico Westerhoff fehlt der Fortuna aufgrund einer Fußverletzung in Vichttal.

Die U23 der Fortuna unternimmt am Sonntag (15.30 Uhr) im Sportpark Dörenberg in Stolberg den nächsten Anlauf auf den zweiten Saisonsieg. Nach zehn Spieltagen ist die Mannschaft von Trainer Micha Skorzenski mit nur fünf Punkten Viertletzter. Das sichere, rettende Ufer ist bereits neun Punkte entfernt. Genau dort ist derzeit der kommende Gegner, der VfL Vichttal, platziert.

Die Hausherren haben in dieser Saison schon starke Resultate abgeliefert. Nicht zuletzt vor kurzem ein 2:2 gegen den 1. FC Düren auf heimischer Anlage. Sie gewannen aber unter anderem auch mit 4:1 in Freialdenhoven und holten ein 2:2-Remis in Bergisch Gladbach.

„Ich weiß, wir stehen als Mannschaft zusammen und egal, wer letztlich spielt, der wird sein Bestes geben. Wir haben uns sehr gut vorbereitet auf Vichttal, den Gegner ausführlich analysiert, wir wissen, was auf uns zukommt. Die Atmosphäre dort kann hitzig sein, wir wollen aber vollen Mutes auftreten“, sagt Co-Trainer Deniz Akray.

Für die Fortuna gibt es ein Wiedersehen mit Ex-Spieler Haydar Kilic. Die Hiobsbotschaften rissen auch in dieser Woche rund ums Südstadion nicht ab. Mit Nico Westerhoff fällt nun der bislang beste Torschütze der Kölner Südstädter wegen einer Fußverletzung aus.

„Wir müssen unsere viele individuellen Fehler möglichst schnell abstellen. Die wurden zuletzt immer wieder brutal bestraft. Auch bei Standardsituationen des Gegners fehlt uns oftmals die Entschlossenheit und die Konzentration. Wir haben mehr Gegentore durch ruhende Bälle bekommen, als aus dem Spiel heraus, das zeigt ganz klar, wo wir uns verbessern müssen, wenn wir punkten wollen. Hinzu kommt eine nicht ausreichend gute Chancenverwertung. In Düren hatten wir eine Hundertprozentige zur möglichen 1:0-Führung, wenn wir so eine Chance mal nutzen würden, kann so ein Spiel einen anderen Verlauf nehmen. Was mich positiv stimmt, ist der enge Zusammenhalt des Teams in diesen schwierigen Wochen mit etlichen, unterschiedlichen Nackenschlägen“, sagt Stefan Kleefisch.

Der Teammanager kann sich noch gut an die letzte Begegnung in Vichttal erinnern. „Der Sportpark Dörenberg ist für mich eine der schönsten Anlagen der Mittelrheinliga. Wir haben 0:0 auf dem alten, kleinen Kunstrasenplatz gespielt, da war 90 Minuten Action angesagt, der Ball war mehr in der Luft als woanders. Auf dem neuen, großen Kunstrasenplatz fehlten damals leider noch die Banden und Tore.“

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