Die U23 hat am Dienstagabend ein Testspiel beim SC Meschenich mit 5:1 gewonnen. Die Nachwuchsmannschaft der Fortuna trat anlässlich des hundertjährigen Jubiläums des Vereins auf dem Kunstrasenplatz an der Zaunhofstraße an. Lange Zeit konnte der tapfer kämpfende A-Kreisligist die Partie gegen den Mittelrheinligisten offenhalten, erst im Schlussspurt setzte sich der Favorit klarer durch.
Bei der U23 wurden die leicht angeschlagenen Routiniers Hamdi Dahmani, Lars Bender und Gjorgji Antoski geschont. Zudem fehlten mit Daniel Sopo, Moritz Blumenthal (beide Urlaub), Mats Vogel (krank), Johannes Siregar (erste Mannschaft), Lucas Lützeler und Abdul Bance (beide im Aufbautraining) weitere Stammkräfte. Dafür kamen insgesamt vier U19-Spieler zum Einsatz, die sich gut einfügten.
„Nach dem erfolgreichen Test am Sonntag gegen den Liga-Konkurrenten Endenich haben wir uns heute gegen einen hochmotivierten Gegner schwergetan. Wir haben zwar unmittelbar nach der Pause das 2:0 erzielt, aber es gab danach viele Phasen in denen uns der Gegner vor Herausforderungen gestellt hat. Wir haben uns dem Tempo der Meschenicher zu sehr angepasst. Das müssen wir in Zukunft besser machen. Hintenraus haben wir das Ergebnis hochgeschraubt. Ich denke, für den SC war es ein guter Test, wir haben aufgezeigt bekommen, woran wir arbeiten müssen“, sagte Trainer Bogdan Komorowski.
Die Fortuna wurde das erste Mal nach 19 Minuten gefährlich als Ricky Fritzen eine Flanke von Marco Stüttgen an den Pfosten köpfte. Denselben Pfosten visierte dann auch Luca Schneider, der zum ersten Mal als Kapitän auflief, an (33.). Nur eine Minute später traf Nico Westerhoff nach Zuspiel von Fritzen in die lange Ecke zum 1:0 (34.).
In der zweiten Halbzeit legte der eingewechselte Robin Schmidt den Ball zurück an die Strafraumgrenze und U19-Spieler Julian Zielinski schoss den Ball aus 16 Metern stramm unter die Latte zum 2:0 (55.). Nur sechs Minuten später entblößte die Fortuna die Deckung und der Meschenicher Daniel Browarczyk eilte zum 2:1 auf und davon. Erst in den letzten fünf Minuten löste sich bei der U23 die Handbremse. Fritzen knallte einen Freistoß aus 18 Metern sehenswert zum 3:1 (86.) unter die Latte. Zielinski bediente dann mal Schmidt, der mit einem überlegten Schuss in die lange Ecke auf 4:1 erhöhte (87.). Und in der Schlussminute war Taimu Nonaka mit einem Lauf durch die gegnerische Abwehr nicht zu stoppen, er umkurvte gefühlt alle Meschenicher und sorgte für den 5:1-Endstand.