U17 erlebt beim 0:2 gegen Hennef einen „Tag zum Vergessen“

Hennef, das nun vier Punkte über dem Strich platziert ist, ging durch Ronay Arabaci schon nach neun Minuten mit 1:0 in Führung. Len Fliss traf für die abstiegsbedrohten Gäste in der dritten Minute der Nachspielzeit in das verwaiste Kölner Tor zum 2:0-Endstand.

„Schon in der Kabine hatte ich den Eindruck, dass wir nicht voll bei der Sache sind. Das zog sich auch durch die Trainingswoche. Hennef spielte das was es kann: Ordentlich verteidigen, schnell nach vorne, aber vor allem dreckiger als wir. Ich hatte erwartet, dass meine Mannschaft das verinnerlicht hätte. So kann man sich täuschen. Dann reichen in so einem Spiel selbst zahlreiche hundertprozentige Torchancen, zwei Abseitstore und ein Freistoß ans Lattenkreuz nicht. Da spielt auch der Torwartfehler zum 0:1 keine Rolle mehr“, sagte Trainer Philipp Kaß, der letztlich auch noch vom Unparteiischen des Feldes verwiesen wurde.

„Die Gelb-Rote Karte ärgert mich am meisten. Zum einen, weil sie völlig ohne Fingerspitzengefühl des Schiedsrichters passierte, zum anderen weil zu diesem Zeitpunkt keiner meiner Spieler vorab gelb gesehen hatte. Ich finde es in so einem Spiel immer schwierig, wenn der Trainer für die Spieler in die Bresche springen muss, um vielleicht auch mal ein Signal zu setzen. Zusammengefasst: Ein Tag zum Vergessen."

Fortuna U17: Heinisch, Wiese (48. Ahardane), Förster, Münz, Fasoli (75. Balatsouras), Abresch (75. Sereke), Aboubacar (48. Eneghabu), Ayoola, von Aschwege, Caliskan, Bossu (48. Edun).

Tore: 0:1 Arabaci (9.), 0:2 Fliss (80.).