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Marco Zillken legt Amt als Trainer der U23 nieder

Von Stefan Kleefisch
Marco Zillken hat sein Amt als Trainer der U23 niedergelegt.

Marco Zillken ist nicht mehr Trainer der U23 der Fortuna. Der 48-Jährige stand seit der Saison 2019/20 an der Seitenlinie beim Mittelrheinligisten. In einer Videokonferenz informierte der Coach die Spieler über seinen Entschluss aufzuhören. Zuvor hatte er die Verantwortlichen telefonisch über seine Beweggründe informiert. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Nachwuchsmannschaft der Kölner während der Amtszeit von Zillken insgesamt lediglich 21 Spiele (5/4/12) bestreiten.

„In einem Gespräch über die Neuausrichtung zur neuen Saison habe ich dem Verein mitgeteilt, dass ich diesen Weg nicht mitgehen werde. Um den Weg jetzt bereits vorzubereiten ist es besser, frühzeitig und gerade jetzt in der spielfreien Zeit, die Weichen zu stellen für die U23. Aus persönlichen Gründen und im Einvernehmen mit den Verantwortlichen haben wir uns auf eine vorzeitige Beendigung verständigt. Ich wünsche dem Klub und insbesondere Timo Westendorf viel Erfolg bei der Gestaltung der Zukunft des Nachwuchs. Ich bedanke mich bei allen Verantwortlichen, Spielern und meinem Funktions- und Trainerteam und natürlich den eingefleischten U23-Fans. Ein großer Dank gebührt dem Cheftrainer Alex Ende für die sehr gute Zusammenarbeit“, sagte Marco Zillken.

Im Leistungszentrum der Fortuna werden dieser Tage umfangreiche Maßnahmen in Bezug auf die sportliche Weiterentwicklung der Talente umgesetzt. Der Klub gab bereits die Verpflichtung einer Sportpsychologin, eines Fußballlehrers sowie eines Sozialpädagogen bekannt. Weitere Schritte, um die Professionalisierung auf allen Ebenen für die kommende Saison voranzutreiben, werden in den nächsten Tagen und Wochen erfolgen. Veränderungen und Pläne, die auch die U23 als wertvolle Übergangsmannschaft zwischen der U19 und der ersten Mannschaft betreffen werden. Im Fußball-Verband Mittelrhein gibt es kein vergleichbar erfolgreiches Konstrukt mit den Teams der U23, U19 und U17 in der jeweils höchst möglichen Spielklasse. Ziel ist es, die Teams weiter zu verzahnen, damit diese optimalen Voraussetzungen dementsprechend genutzt werden.

„Ich bedanke mich bei Marco für die gute Zusammenarbeit in den knapp zwei Jahren. Im ersten Jahr seiner Zeit bei der Fortuna konnte ich dank ihm als Co-Trainer bei der U23 viele Dinge aktiv mitgestalten. Das war eine sehr schöne und lehrreiche Zeit für mich. Dabei habe ich ihn vor allem als Menschen sehr schätzen gelernt. Leider kann Marco den zu erwartenden höheren Aufwand aus beruflichen und privaten Gründen nicht länger leisten. Somit hat er sich entschieden, sein Amt kurzfristig niederzulegen. Ich wünsche ihm, sportlich und privat alles Gute für die Zukunft und würde mich freuen, wenn wir ihn bald auf dem Fußballplatz wiedersehen. Er ist bei Fortuna immer ein gern gesehener Gast“, sagte LZ-Leiter Timo Westendorf.  

 

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