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Dahmani feiert Comeback beim 1:0-Sieg im Test bei Frechen 20

Von Stefan Kleefisch
Gianluis Di Fine (l.) gewann mit der U23 der Fortuna den letzten Test in Frechen.

Nach einer Unterbrechung von 1.392 Tagen beziehungsweise drei Jahren, neun Monaten und 20 Tagen trug Hamdi Dahmani am Sonntag bei der U23 wieder das Trikot der Fortuna. Zuletzt war dies beim 1:1-Unentschieden am 6. Mai 2019 im Drittliga-Heimspiel gegen den SV Meppen (1:1) der Fall gewesen. Nun wirkte der 35-Jährige die letzte halbe Stunde beim 1:0-Erfolg im Test des Mittelrheinligisten beim Liga-Konkurrenten Frechen 20 mit.

„Ich bin vom Leistungsvermögen noch nicht wieder da, wo ich sein will. Aber es war ein wunderschönes Gefühl auf dem Platz zu stehen und wieder für Fortuna zu spielen“, sagte Dahmani lächelnd unmittelbar nach dem Schlusspfiff. Für die Mannschaft von Trainer Bogdan Komorowski war es die Generalprobe vor dem Rückrundenstart der Meisterschaft am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) zu Hause gegen BW Friesdorf. 

Mit Philipp Höffler, Kilian Hornbruch, Bartlomiej Gasior, Julian Rahn und Marco Stüttgen gab es verletzungs- und krankheitsbedingt ein paar Ausfälle. Zudem musste Masaya Kobayashi nach dem Aufwärmen aufgrund von Knieschmerzen im Kurt-Bornhoff-Sportpark passen. 

„Es war der zu erwartende schwere Test gegen eine sehr gute Mannschaft. Das Spiel hatte eine hohe Intensität, wir haben in der ersten Hälfte gut gegen den Ball gearbeitet. Wir hatten etwas Matchglück, sind aber verdient in Führung gegangen. Im zweiten Abschnitt haben wir kompakt verteidigt und kaum etwas zugelassen. Hätten wir unsere Konter besser zu Ende gefahren, hätten wir ein zweites Tor erzielen können. Wir sind gut gewappnet für den Ligastart. Friesdorf wird uns maximal fordern, aber ich bin zuversichtlich“, sagte Bogdan Komorowski, der mit seinem Team in der Vorbereitung somit ungeschlagen blieb (sechs Siege, ein Remis).

Nach einer zu kurz geratenen Pass-Stafette zwischen den beiden Kölner Innenverteidigern vor dem eigenen Strafraum musste Felix Buer eingreifen, der Keeper kam einen Tick zu spät, er traf nicht den Ball, sondern das Schienbein von Patrick Friesdorf. Den fälligen Foulelfmeter, den Frechens Kapitän Marcus Wilsdorf trat, wehrte der Fortuna-Torwart dann aber sehenswert ab (20.). Ansonsten waren die Kölner Südstädter auf der Höhe. Konzentriert und engagiert wurde in allen Mannschaftsteilen dagegengehalten. Mit einem feinen Schlenzer in die lange Ecke aus 16 Metern traf Tim Becker kurz vor der Pause zum 1:0.

Auch im zweiten Spielabschnitt war es ein Duell auf Augenhöhe. Nach einer Ecke von Gianluis Di Fine köpfte Becker knapp am kurzen Pfosten vorbei (58.). Di Fine hatte sechs Minuten später selbst das 2:0 auf dem Fuß, aber er schoss am langen Pfosten vorbei. Glück hatte die Fortuna, als Robin Ahns nach einem Freistoß einen Kopfball an den Pfosten setzte (78.). So blieb es beim glücklichen, aber nicht unverdienten 1:0. 

 

 

 

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