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0:4 _ U23 ist beim 1. FC Düren letztlich chancenlos

Von Stefan Kleefisch
Die Dürener Vincent Geimer (l.) und Jannis Becker (r.) bedrängen Fortunas Nicolas Westerhoff.

33 Minuten lang hielt das Bollwerk der U23 beim 1. FC Düren, dann brachen in der Westkampfbahn alle Dämme. Letztlich kassierte die Reserve der Fortuna eine klare 0:4-Niederlage beim Tabellenführer der Mittelrheinliga. Es war die siebte Niederlage am zehnten Spieltag. Das rettende Ufer ist für den Tabellen-15. so langsam nur noch mit dem Fernglas zu entdecken.

„Wir haben versucht, einen bärenstarken Gegner in Unruhe zu bringen, in dem wir sehr stark verteidigt haben, dem Gegner keine Lücken geben und auf Konter lauern wollten. Es hat alles gut geklappt, bis der erste individuelle Fehler kam, der zum 1:0 führte. Das hat Düren erst recht aufgebaut und sie haben noch mehr gepresst. Es war für uns letztlich eine brutale Aufgabe, die wir nicht lösen konnten. Ich gratuliere dem Gegner zum mehr als verdienten Sieg“, sagte Co-Trainer Deniz Akray.

Nach einem verunglückten Kopfball von Burak Yildiz im eigenen Strafraum rettete Paul Schünemann schon nach vier Minuten mit der Brust gegen Marc Brasnic. Durch Riki Isobe, der kurzfristig für den verletzten Theodoros Tsironas in die Startelf rutschte, hatten die Gäste sogar die Führung auf dem Fuß, aber er vergab diese klare Chance alleine vor Keeper Patrick Bade zu einfach (24.). Sechs Minuten später verzog David Bors nur knapp auf der Gegenseite. Drei weitere Minuten danach hätte Leo Camara die Situation eigentlich vorher bereinigen können, Brasnic war gedankenschneller und schoss aus zehn Metern in die lange Ecke zum 1:0. Nico Westerhoff vergab dann eine weitere Möglichkeit zum Ausgleich. Aufgrund zweier Verletzungspausen des Dürener Torhüters ließ der Schiedsrichter satte vier Minuten nachspielen. Nach einer Ecke von Gjorgji Antoski köpfte Joran Sobiech mit dem Halbzeitpfiff das 2:0.

Im zweiten Spielabschnitt ging es nur noch um Schadensbegrenzung für die Fortuna. Nach einer weiteren Ecke von Antoski erhöhte David Pütz per Kopf auf 3:0 (56.). Dann foulte Kilian Hornbruch im Strafraum den Dürener Tim Greven. Der eingewechselte Philipp Simon rutschte aber weg und der Strafstoß flog über die Latte (77.). Den 4:0-Endstand (83.) besorgte Antoski selber mit einem überlegten Schuss in die lange Ecke. Joker Leon Ruhrig hatte den Ball zuvor zurückgelegt auf die Höhe der Strafraumgrenze.

Fortuna: Schünemann, Hornbruch, Camara (86. Gummich), Yildiz, Khvedelidze, Hase, Westerhoff (72. Wendel), Suleiman, de la Cruz (65. Peters), Hill (80. Lanser), Isobe.

Tore: 1:0 Brasnic (33.), 2:0 Sobiech (45+4), 3:0 Pütz (56.), 4:0 Antoski (83.). 

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