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U16 punktet beim Spitzenreiter trotz doppelter Unterzahl

Der Ausflug zum Spitzenreiter nach Ratheim (Hückelhoven) stand für die U16 am Wochenende unter schwierigen Vorzeichen. Nachdem Trainer Ernst Zuck von Beginn an ohne die verletzten Dominik Eschweiler, Manuel Jung, Tashin Tuncel und Tobias Gorsch planen musste, fiel mit Enes kurz vor der Abfahrt auch noch die zugesagte Verstärkung aus der U17 mit einem eingeklemmten Nerv aus. „Wir mussten die Startaufstellung so kurzfristig ändern und konnten nicht den Spielfluss entwickeln, wie wir in den bisherigen Spielen schon gezeigt haben“, analysierte Zuck.

Trotzdem ging die U16 in der 21. Min mit einem sehenswerten Schuss aus dem Stand aus über 20 Meter durch Furkan Isbilir in Führung. Wenig später schickte der insgesamt überfordert wirkende Schiedsrichter Fortunas Innenverteidiger Christoph Siggini nach einem leichten Zupfen am Trikot seines Gegenspielers mit Rot (Notbremse) vom Platz. Aber mit Geschick und Einsatzwille verteidigte die Führung in die Pause.

Zwischenzeitliche Führung trotz doppelter Unterzahl

Auch nach der Pause konnten die JungFortunen das Spiel in Unterzahl offen gestalten und ließen kaum Chancen des Gegners zu. Der zweite Auftritt des Schiedsrichters brachte dann aber nicht Zuck endgültig auf die Palme, sondern ließ den Spielverlauf kippen. „Ohne diese Szene hätten wir sicher drei Punkte mitgenommen“, analysierte der Coach nach einer unübersichtlichen Szene, indem eine Tätlichkeit an Can Ucan zwar nicht geahndet wurde, der Fortuna-Spieler für sein „dumme Revanche“ (Zuck) aber ebenfalls vom Platz gestellt wurde.

Trotz dem doppelten Unterzahlspiel wehrte sich die Fortuna nach Kräften und steckte auch nicht auf, als der Gastgeber nach 55. Minuten mit einem im Nachschuss verhandelten Foulelfmeter zum Ausgleich kam. Ratheim drückte in der Folge auf den zweiten Treffer, die Südstädter blieben mit Kontern aber stets brandgefährlich. Einen solchen nutzte Furkan Isbilir mit seinem zweiten Treffer zur 2:1-Führung (73.). In einer hektischen Schlussphase kamen die Gastgeber in der vierten Minute der Nachspielzeit dann aber doch noch zum 2:2-Ausgleichstreffer. „

Trainer Ernst Zuck sprach der Mannschaft für die Einstellung dennoch ein großes Kompliment aus:„ Eigentlich müssen wir bei zweifachem Unterzahlspiel mit einem Unentschieden beim Spitzenreiter natürlich zufrieden sein. Wenn man aber die Spielchronik ließt und dabei auch noch bedenkt, dass die angezeigte Nachspielzeit schon abgelaufen war, ist dieser späte Ausgleichstreffer für uns sehr bitter. Schon letzte Woche haben wir mit der letzten Aktionen einen unglücklichen Ausgleichstreffer kassiert. Dennoch darf sich das Team als moralischer Sieger fühlen. Die Einstellung war überragend.“

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