Fünf Tage nach der Trennung von Giovanni Misaine hat der SC Fortuna Köln einen Nachfolger für die vakante Stelle als U19-Coach gefunden. Schon heute wird Koray Gökkurt erstmals das Training unserer A-Jugend leiten.
„Wir stehen mit Koray schon seit einigen Monaten in Kontakt“, so Nachwuchsleiter Nobert Ludwig, der den A-Lizenz-Inhaber ursprünglich erst ab Sommer verpflichten wollte. „Nach der 1:3-Niederlage gegen den SV Rott und die daran anknüpfenden Gespräche mit Giovanni Misaine und dem Gesamtvorstand sind wir aber zu dem Ergebnis gekommen, dass wir diesen Schritt schon jetzt gehen müssen. Wir sind sehr froh, dass sich Koray dazu bereit erklärt hat und danken dem SV Bergisch Gladbach ausdrücklich für das Verständnis und die gute Zusammenarbeit.“
Koray Gökkurt gilt als Kenner des Nachwuchssport und sammelte in seiner Trainerlaufbahn u.a. Erfahrungen im Nachwuchs von Bayer Leverkusen und dem Hamburger SV. Bis zum Wochenende trainierte der Kölner Sportlehrer die U17 vom SV Bergisch Gladbach. „Der vorzeitige Abgang aus Gladbach tut mir sehr leid, insbesondere für die Jungs. Ich habe mir diesen Schritt nicht leicht gemacht. Nach vielen Gesprächen mit den Entscheidungsträgern der Fortuna und natürlich vor allem der Trennung von Giovanni Misaine ist aber auch bei mir der Entschluss gereift. Ich brenne darauf, mit den Jungs zu arbeiten und den Klassenerhalt in der Mittelrheinliga zu packen,“ so Gökkurt.
„Koray wird in der Jugend der Fortuna eine zentrale Rolle übernehmen. Er ist ein Fußball-Fachmann, der nicht nur über viele Kontakte in der Region verfügt, sondern durch seine Vita auch bestens mit den Anforderungen an ein Nachwuchszentrum vertraut ist,“ so Ludwig, der sich auch bei Uwe Koschinat und Stefan Puczynski für die Unterstützung in den vergangenen Tagen bedankte. “Es war ein tolles Zeichen, dass der Verein so eng zusammengestanden hat. Man hat gemerkt, welche Rolle es für die Jungs gespielt hat.“
Neben dem Posten wird Gökkurt in Kürze auch das Scouting in der Nachwuchsabteilung übernehmen. Ein gesonderter Bericht folgt hierzu.