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Isiktas: „Ein Unentschieden ist machbar"

Von Stefan Kleefisch

Zu einer reizvollen Partie kommt es am Sonntag (15 Uhr) an der Heinrich-Rohlmann-Straße 1 auf der Bezirkssportanlage in Bocklemünd. Der Türkische FC empfängt die Reserve des S.C. Fortuna. Es treffen die beiden besten Teams der Rückrunde der Kreisliga A aufeinander. Die Südstädter gewannen neun ihrer zehn Spiele. Erst am vergangenen Wochenende endete die Siegesserie mit dem 3:3 in Weiler-Volkhoven. Die Otten-Elf kam dabei auf ein Torverhältnis von 40:9. Sechs Punkte weniger als die Gäste holte die Mannschaft von Trainer Erkan Daskin seit der Winterpause bei sieben Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen (37:17 Tore).Auch Hakan Isiktas, der Geschäftsführer des TFC, ist sich vor dieser Partie der eigenen Stärke bewusst: „Natürlich sind wir Außenseiter, aber wir werden versuchen, unser Heimrecht zu nutzen. Fortuna ist klarer Favorit. Aber trotzdem stehen die Chancen erstmal bei 50:50. Wir haben auch gegen Neubrück und Hohenlind gut gespielt. Daher bin ich optimistisch. Ein Unentschieden ist machbar.“

Ein Wiedersehen gibt es für die Fortuna dabei mit Tulga Batur. Der mittlerweile 33 Jahre alte Angreifer stürmte vor knapp zehn Jahren noch in der Verbandsliga für den morgigen Gegner. Während der TFC aus dem Vollen schöpfen kann, muss Andre Otten auf Christian Grummert, Alexander Kirschbach und Juri Fandrich verzichten. Auch der Einsatz von Torwart Ramazan Sert ist sehr fraglich, nachdem er sich im letzten Punktspiel schwer an der Lippe verletzt hatte und genäht werden musste. Wenngleich beide Teams in den letzten Wochen überragende Leistungen boten, könnte die Ausgangslage kaum unterschiedlicher sein. Der TFC ist als Neunter 16 Punkte von Platz eins und 14 Zähler vom ersten Abstiegsrang entfernt. Insofern also jenseits von Gut und Böse. Die Fortuna hingegen musste nach dem Remis in Weiler die Tabellenspitze wieder an Borussia Lindenthal-Hohenlind II abgeben. Da aber zeitgleich der Dritte Rheingold Poll den Primus empfängt, könnte die Fortuna mit einem Sieg entweder Platz zwei stabilisieren, oder erneut Platz eins übernehmen.

„Der TFC hat sich im Vergleich zur Hinrunde gut verstärkt, für ihn geht es zwar um nichts mehr, aber, das sind meist die gefährlichsten Gegner. Er kann befreit aufspielen und hat nichts zu verlieren. Ich hoffe, dass wir nicht so ängstlich wie in der ersten Halbzeit in Weiler agieren werden. Wir müssen diesmal direkt fokussiert sein. Ich bin positiv gestimmt. Wir haben noch fünf Endspiele vor uns und wir dürfen uns keine Ausrutscher mehr erlauben. Das wird mit Sicherheit ein packendes Duell“, so Fortuna-Coach Andre Otten.

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