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Südstadtmädels unterliegen im Spitzenspiel knapp

Von Achim Stuhr

„Tja… Eigentlich schade. Ein Punkt wäre aus meiner Sicht verdient gewesen“, resümierte Fortuna Coach Thomas Schultheis nach dem verlorenen Match gegen den VFR Kommern. In einem intensiven Spiel ohne die ganz großen Torchancen gingen die Gäste in Minute Neun durch ein glasklares Abseitstor in Führung. Die Fortuna steckte das aber ganz gut weg und versuchte, sich dem Ausgleich anzunähern. Doch die Abwehrreihen standen auf beiden Seiten ziemlich sicher, so dass hüben wie drüben kaum ein Durchkommen war. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Pause.

Hälfte Zwei zeigte ein ähnliches Bild, die Defensivabteilungen dominierten, ab und an gelangten Angriffs- und Konterbemühungen in Strafraumnähe. So richtig zwingend war das alles aber noch immer nicht. Und dann, quasi aus dem Nichts, das 0:2 aus Fortuna Sicht. Eine Ecke wird von Kommern scharf hereingebracht und volley eingeschossen (55.). Fortuna stellte nun etwas um, löste die innere Dreierkette auf und versuchte trotzig, den Anschluss herzustellen. In dieser guten Phase wurde den Gastgeberinnen leider ein Foulelfmeter an Najada verwehrt, Kommern scheiterte im Gegenzug am Pfosten. Doch Rhea, aus der Abwehrkette in den Sturm beordert, konnte dann sehenswert zum 1:2 verkürzen (71.), dabei blieb es dann aber auch.
Die Fortuna verabschiedet sich durch diese Niederlage aus dem Meisterschaftsrennen, welches nun Kommern und Alemannia Aachen unter sich ausmachen werden. „Es war aber trotzdem eine gute Leistung heute. Kommern ist physisch sehr robust und auch ballsicher. Da ist es schwierig, sich durchzusetzen. Außerdem hatten wir personaltechnisch wieder einige kurzfristige Ausfälle. Wir konzentrieren uns nun darauf, Platz Drei in der Endabrechnung zu erobern. Aber jetzt geht es erst einmal am Mittwoch im Pokal weiter“.

Dort erwarten die Südstadtmädels zu Hause um 18:30 Uhr den Ligakonkurrenten TuS Birk. „Dieses Viertelfinale wollen wir unbedingt gewinnen. Man hat nicht so oft die Gelegenheit, in ein Verbandspokalhalbfinale einzuziehen. Das wollen wir unbedingt erleben.“

Für Fortuna spielten und supporteten: Aliya (Tor), Rhea, Sophie, Maya, Julika, Liora, Lina, Mira, Najada, Frieda, Amelia, Lena, Greta L, Yaren, Tamara und Caro.

Am Sonntag waren die Südstadtmädels dann auf Einladung von #kickitlikeford beim Rekordspiel der Frauenbundesliga zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt. Trotz der FC-Niederlage ein echtes Gänsehauterlebnis. 38.365 – Wir waren dabei!

Und noch Weiteres von den Fortuna-Mädels:

Die U15 siegt im Verfolgerduell der Mittelrheinliga bei Blau-Weiß Hand mit 5:3, hält Hand damit auf Abstand und bleibt Alemannia Aachen auf den Fersen.

Die 1. Frauenmannschaft gewinnt beim Tabellenfünfen SGS Essen U20 ihr Regionalligamatch mit 2:0 und belegt weiterhin einen sensationellen dritten Platz in Schlagdistanz nach ganz vorne. Und spielt am kommenden Sonntag um 13.00 zu Hause gegen den Aufstiegsaspiranten Borussia Mönchengladbach. Da kann man schon mal gucken gehen, das lohnt sich.

Die 2. Frauenmannschaft trat als Tabellenzweiter beim Spitzenreiter Vorwärts Spoho2 in der Landesliga an.
Leider unterlag man durch zwei späte Gegentore mit 0:2 und rutscht auf Rang Drei ab.

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