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Sieg gegen RW Waldenrath-Straeten

Von Achim Stuhr

SC Fortuna Köln : RW Waldenrath-Straeten 5:0 (2:0)

Gegen die Tabellenletzten tat sich die Fortuna trotz deutlicher Feldüberlegenheit schwer. Die Gäste aus dem Fussballkreis Heinsberg hatten keine einzige Torchance. Lisa Brenner im Tor der Südtstädterinnen bekam den Ball nur bei gelegentlichen Rückpässen, um sich am Spielaufbau zu beteiligen. Der Sieg der Kölnerinnen war mehr als verdient, hätte aber noch deutlicher ausfallen müssen.Um in Führung zu gehen, mußte ein Standard herhalten. Die Ecke von Laura Eßer wurde von allen untersprungen, nur Fiona McCormick brachte den Kopf an den Ball und diesen ins Tor (12. Minute). Dass es dann bis fast zum Pausenpfiff dauerte, bis das überfällige 2:0 fiel, lag an umständlich agierenden Kölnerinnen. Wenn der Weg über die starken Außenbahnen genutzt wurde, kam es zwar zu Chancen, aber der Zuschauer hatte immer das Gefühl, die Kölnerinnen versuchten den Ball letztlich ins Tor zu tragen. Da die Abwehrmitte von den ansonsten überforderten Gästen dicht besetzt war, ging da nichts durch. Einmal rettete das Alumnium nach einen Kopfball von Michelle Fischer. Der Rest blieb in der vielbeinigen Gästeabwehr stecken oder kam zu harmlos aufs Tor. Beim 2:0 in der 45. Minute schaltete dann Fiona McCormick nach einem Kopfballduell am schnellsten. Irgendwie kam der Ball aus der Luft wieder herunter und nur Fiona bekam mit, wo der Ball landete. Endlich ein zielstrebiger Schuß in Richtung Gästetor und es stand 2:0.

Nach der Pause stellte Trainer Thomas Imbach um. Laura Eßer rückte für Amelie Wichert ins Mittelfeld. Amelie nahm deren Platz in der Innnenverteidgung ein. Das zahlte sich bereits in der 47. Minute aus. Ein Abschlag landete am Mittelkreis bei Laura Eßer und ihr Weitschuß aus 40 Metern überflog die weit draußen stehende Torhüterin Nicole Baczewski zum 3:0. Jetzt kam so etwas wie Spielkultur bei den Kölnerinnen auf. Das führte im Endfeffekt zu  einigen sehenswerten Spielzügen und zu zwei sehenswerten Toren von Catia Alves Pereira. Einmal traf sie, einen schlecht abgewehrten Ball aufnehmend, aus 18 Metern zum 4:0 in der 66. Minute. Beim zweiten Mal erlief sie einen präzisen Pass von Laura Eßer und ließ technisch gekonnt der Torhüterin und einer Abwehrspielerin keine Chance beim 5:0 (72. Minute).

Es hätte deutlich höher ausfallen können. Nach einer fast dreiwöchigen Ligapause merkte man den Kölnerinnen aber an, dass Wettkampfpraxis fehlte. Überzeugen konnten vor allen die beiden Außenverteidigerinnen Madelaine Klüser und Clara Thaleiser-Schuch durch ein enormes Laufpensum. Die Fortunen bleiben ungeschlagen und auf Grund des hervorragenden Torverhältnisses - bester Sturm und beste Abwehr der Liga - auch Tabellenführerinnen. Eigentlich gibt es nichts zu meckern.

Am kommenden Sonntag wartet der SC Pulheim. Gegnerinnen, gegen die sich die Kölnerinnen tradionell schwer tun. Anstoss ist um 14:30 im Sportzentrum Pulheim (Carl-Diem-Str.). Das Spiel findet auf Asche statt.

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