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Letztes Testspiel semierfolgreich gestaltet - Noch zu viele vermeidbare Fehler im Aufbauspiel

Von Achim Stuhr

2:2 bei der U16 von Tusa Düsseldorf. Im Nachhinein vom Spielverlauf völlig ok, ärgerlich empfand der Fortuna-Coach aber die Art und Weise, wie die Düsseldorferinnen immer wieder in aussichtsreiche Abschlusspositionen gebracht wurden und eigene gute Gelegenheiten teilweise kläglich vergeben wurden. Gleich nach zehn Sekunden die erste Großchance, Lea tankt sich über rechts durch, schießt aber ganz knapp an der schon geschlagenen Torhüterin am Tor vorbei. Das war wirklich schade. Und danach agierten beide Teams doch ziemlich auf Augenhöhe wobei man den Südstädterinnen anmerkte, dass ein physisch agierender Gegner nicht so ihr Ding ist. „Wir wissen natürlich, dass wir körperlich vielen Teams unterlegen sind, bei zwei Trainingseinheiten in der Woche ist aber auch schwierig, hier gemeinsam daran zu arbeiten“, so der Trainer. Mit 0:0 ging es dann, trotz einiger guter Gelegenheiten hüben wie drüben und zweier starken Torhüterinnen, in die Pause.

Und so arg viel änderte sich im zweiten Durchgang dann nicht. Fortuna drückte auf die Führung, Tusa konterte stark. Dann gingen die Gastgeberinnen inach einem wie so oft recht unnötigen Ballverlust in Führung (53.). Die Südstadtmädels bemühten sich um den Ausgleich und Lea konnte mit einem wunderschönen Fernschuss in den rechten Winkel den verdienten Ausgleich erzielen (66.). Und es kam noch besser. Nur zwei Minuten später, ähnliche Schussposition für Sophie und diese zieht aus 18 Metern trocken ab, 2:1, Spiel gedreht. Die Fortuna nun klar mit Oberwasser drückte weiter und wurde mit einem Foulelmeter belohnt. Dieser könnte, zehn Minuten vor Ende, die Vorentscheidung bringen. Aber leider verschossen. Tja, und dann doch noch, eine Minute vor Schluss, den Ausgleich kassiert…

Aber so ist Fußball nun mal. Ein leistungsgerechtes Unentschieden auf der tollen Anlage beim Leistungszentrum für Mädchen und Frauenfußball ist vollkommen ok und Fortuna-Coach Thomas Schultheis bemerkte, dass dies das erste Aufeinandertreffen mit den Landeshauptstädterinnen war, welches nicht verloren wurde. Ein echter Fortschritt also.

„Wir müssen aber zusehen, dass wir diese einfachen Fehler, die unseren Spielfluss bremsen und dem Gegner Ballbesitz in gefährlichen Zonen „schenken“, einstellen. Dann können wir unsere Power dorthin lenken, wo sie hingehört, nämlich in die gegnerische Hälfte (und nicht dem unnötig verlorenen Ball hinterherzuhecheln).“

Ihr Debut im Fortuna-Dress absolvierte übrigens Caro, die nach einem Auslandsaufenthalt den Weg vom FC Rheinsüd in die Südstadt gefunden hat. Leider wird sie in Pflichtspielen noch nicht eingesetzt werden können. Wir kämpfen aber weiter dafür, dass sie demnächst die Fortuna im Kampf um die Mittelrheinligaqualifikation unterstützen kann.

 Für Fortuna spielten: Aliya (Tor), Rhea, Julia, Caro, Julika, Lina, Liora, Tamara, Lara, Luzie, Frieda, Sophie, Najada, Yaren, Greta und Lea.

Das nächste Match der U17-Girls steigt am kommenden Sonntag (11.9.) um 15:00 beim Verfolger FC Rheinsüd U16. Das Spiel findet auf dem Rasenplatz auf den Poller Wiesen, Alfred-Schütte-Allee, statt. Kicken mit Rhein- und Domblick!

Tags zuvor, Samstag 10.9.22, werden die Mädels die Fortuna-Frauen im Südstadion aktiv unterstützen. Diese empfangen in der zweiten Runde des DFB-Pokals den Bundesligaabsteiger SC Sand im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale. Das wird sicher ein interessantes Spiel im großen Stadion mit den wahrscheinlich weltbesten Ballmädchen überhaupt!

Anstoß im Südstadion ist um 18:00, Vorbeikommen lohnt sich garantiert.

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