Erste Runde im Kreispokal ist überstanden. Dabei trafen die Südstadtmädels am Donnerstagabend (1.10.20) auf den Lokalrivalen Agrippina Köln. Auf recht glitschigem Untergrund auf dem Uni-Kunstrasen kam die Fortuna dabei besser ins Spiel und ging verdientermaßen bereits nach fünf Minuten in Führung. Nach dem klaren 7:0 Erfolg in der Qualirunde vor rund zehn Tagen schien auch dieses Spiel nach dem gleichen Muster zu verlaufen. Allerdings nutzen die Fortunen ihre Torchancen nicht und waren grundsätzlich einen Schritt zu spät.
Das Spiel wurde immer zerfahrener, kaum noch Pässe kamen auf beiden Seiten an. Dabei hielt Agrippina diesmal kämpferisch gut mit, konnte sich aber keine Torchancen erspielen. Mit dem 2:0 nach knapp 20 Minuten schien die Sache dann geklärt zu sein. Aber die Gastgeberinnen schlossen kurz danach ihre erste Torchance durch einen Konter zum unerwarteten Anschlusstreffer ab, sehr zur Freude der lautstarken Zuschauer. Das Spiel danach, „ war das Schlechteste, was wir bisher gespielt haben“ so das Trainerteam der Fortuna. Warum die Nervosität so groß war konnte sich niemand erklären. Das Gebolze ging dann noch weiter, Fortuna konnte die Chancen, die sich doch irgendwie ergaben, nicht nutzen und so ging es mit einem knappen aber trotzdem hochverdienten 2:1 in die Pause.
In der Halbzeit dann die Schadensanalyse. Ob es wirklich nur am, zugegebenermaßen wirklich glatten - Untergrund lag? Die Südstädterinnen spielen eigentlich nur an Spieltagen auf diesem Belag, trainiert wird auf Rasen oder Asche. Vielleicht wurde aber der Gegner auch ein wenig unterschätzt. Durchgang Zwei begann, Doppelschlag, 4:1. Kann einer Mannschaft etwas mehr Sicherheit verleihen als zwei schnelle Tore? Agrippina war nun vollends in der Defensive angekommen und schien auf Schadensbegrenzung programmiert. Aber die Fortuna machte wieder nicht den „Deckel drauf“. Es blieb zwar ein Spiel auf ein Tor, die Fortuna vertändelte aber die Gelegenheiten zur endgültigen Entscheidung. Zwischendurch gab es vereinzelte Konterversuche der Agrippina-Mädchen, welche vornehmlich aus schlampig gespielten Fortuna-Pässen resultierten und ein solcher brachte zehn Minuten vor Schluss einen Foulelfmeter für Agrippina. 2:4. Das war auch der Endstand. Gratulation für Agrippina für den großen Kampf. Auf Fortuna Köln wartet nun das nächste Pokalderby. Am Donnerstag, 29.10.2020 (18:30) geht es bei der DJK Südwest um den Einzug ins Halbfinale.
Matchday!
Letztes Spiel in der Qualigruppe zur Mittelrheinliga! In einem Staffelfinale, in dem es nur noch um den Staffelsieg geht, treffen die beiden bereits qualifizierten Teams der Fortuna und Olympia aufeinander. Anstoß ist am 03.10.2020 um 16 Uhr auf dem Kunstrasen der Fortuna, im Jean-Löring-Sportpark.