Auch in diesem Jahr war die „Traditions-Weihnachtsfeier“ der Fortuna im Herzen Kölns ein voller Erfolg. Knapp 500 Gäste, darunter viele Politiker, Sponsoren, Fans und aktive Spieler/-innen aller Fortuna-Mannschaften waren am Sonntag im „Gaffel am Dom“ zusammengekommen, um sich auf die Weihnachtszeit einzustimmen und auf ein erfolgreiches Jahr zurückzublicken. Besonders die komplett anwesende Profimannschaft um Cheftrainer Uwe Koschinat wurde lautstark gefeiert.
In Anlehnung an das neue Leitbild des Vereins stellte Hanns-Jörg Westendorf, der durch den Abend führte, zufrieden fest:„Fortuna – dat bes Du, ben ich, sin mir. Diese im deutschen Profifußball einzigartige Weihnachtsfeier ist dafür wohl der beste Beweis.“ Der Präsident betonte zudem: „An Abenden wie diesem wird der Aufschwung der Fortuna ganz deutlich. Vor zehn Jahren war das hier noch eine kleine Feier mit den treusten der Treuen.“
Auch durch die großzügige Spende durch Dieter Kleinjohann ist aus der kleinen Runde längst eine große Fete im Kreise der „Fortuna-Familie“ geworden. Für die musikalische Untermalung sorgt die Band von Stefan Knittler und Trompeter Bruce Kapusta, zu den Rednern zählte neben Cheftrainer Uwe Koschinat auch Kapitän Hamdi Dahmani. Beide blickten in ihren Reden auf den kometenhaften Aufstieg der Fortuna in die Spitzengruppe der 3. Bundesliga zurück. Letzterer platzierte bei der Gelegenheit dann auch gleich seinen Wunschzettel: „Wir sehen ja jede zweite Woche, welch tolle Stadion in der 3. Liga das Aushängeschild der Vereine sind. Es wäre schon schön, wenn sich auch bei uns zumindest etwas in dieser Richtung tun würde.“
Worten, denen sich der Präsident spontan anschloss: „Eigentlich geht es bei uns ja nicht nur ums Stadion, sondern auch um den gesamten Sportpark. Wir haben abgesehen vom Naturrasenplatz der Profis nur 2 Plätze für fast 30 Mannschaften. Das sagt alles. Als Nr. 2. der Stadt, mit der mit Abstand größten Anzahl an Mannschaften, hätte die Fortuna mehr verdient.“
Davon wollte sich an diesem Abend aber keiner die Stimmung verderben lassen. „Wenn ich eines gelernt habe, “ erklärte Koschinat, „dann ist es das: Diese Mannschaft geht durch Mauern und lässt sich auch von noch so großen Widerständen nicht aus der Bahn bringen. Das ist eine tolle Ausgangslage für 2018.“ Für die Profis, aber auch die gesamte Fortuna.