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Pläne zur Umgestaltung des Jean-Löring Sportpark

Von Stefan Kurth

Im Zuge der Initiative der Stadt Köln zur Schließung des inneren Grüngürtels und der Entwicklung der „Parkstadt Süd“ wird sich perspektivisch auch die Situation rund um das Südstadion verändern. Da die Sporthalle und das Stadion bereits heute nicht mehr zeitgemäß sind, haben die Verantwortlichen des Vereins und der Spiel­betriebs­gesell­schaft eine Leitidee entwickelt, die in drei Bauphasen umgesetzt werden kann. Damit bietet sich eine dauerhafte Perspektive für den Breitensport am Standort und das Südstadion wird den heutigen Standards im deutschen Profifußball entsprechend entwickelt.

In einer ersten Phase ist statt einer Kernsanierung der maroden Halle zu gleichen Kosten der Neubau einer Sporthalle vorgesehen. Daneben wird ein neues Jugendförderzentrum neben dem bestehenden Clubheim errichtet und ein weiterer neuer und vollwertiger Trainingsplatz geschaffen. „Mit diesen Maßnahmen wird der Grundstein gelegt, dass sowohl der Schulsport als auch die 500 Jungen und Mädchen, die bei der Fortuna Sport treiben, eine gute Perspektive im Sportpark Süd vorfinden. Der Verein wird mit der Erweiterung seiner Trainingsflächen auch weiterhin sein hohes soziales Engagement aufrecht erhalten und auch Kindern aus sozialschwachen Familien eine sportliche Heimat bieten können“ sieht Hanns-Jörg Westendorf, Vorsitzender des S.C. Fortuna Köln e.V., große Vorteile einer solchen Lösung.

Im zweiten Schritt können die bestehende alte Sporthalle und die Stehplatztribüne entlang der Geraden abgerissen werden und eine neue Tribüne mit ca. 5.000 Sitzplätzen, Funktionsräumen und einem Businessbereich entstehen. „Nur mit einer modernen Sitzplatztribüne können wir in der 3. Liga wirtschaftlich dauerhaft wettbewerbsfähig sein und uns mittelfristig dann auch sportlich weiterentwickeln“ macht Michael W. Schwetje, Geschäftsführer der Fortuna Köln Spiel­betriebs­gesell­schaft mbH, auf die aktuelle Problematik der Fortuna im Profifußball aufmerksam.

Im Falle eines Aufstiegs in die 2. Bundesliga können schließlich in einer dritten Phase perspektivisch die Planungen zur Wandlung in ein reines Fußballstadion mit 15.000 bis 20.000 Plätzen aufgenommen werden.

Die Fortuna möchte mit dieser Leitidee zum Sportpark und zum Südstadion eine erste Richtung vorgeben und bei allen Beteiligten und Verantwortlichen für diese Umsetzung werben. Damit würde die Existenz des Gesamtvereins und der Profimannschaft auf eine zukunftsfähige Basis gestellt.

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