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Nachruf: Hans Geuenich "de Pief"

Von Stefan Kurth

"Fussball war Dein Leben – Das letzte Spiel hast Du verloren In unseren Herzen bleibst Du jedoch immer ein Sieger“

Hans Geuenich „de Pief“

27.07.1928 – 05.01.2016

De Pief war stadtbekannt. Weil sein Großvater ein Pfeifengeschäft besaß, „erbten“ der Sohn und schließlich auch der Enkel Hans Geuenich den Spitznamen. Doch auf dem Fußballplatz war Hans alles andere als eine Pfeife.

Der Mittelstürmer schrieb als Spielertrainer und später auch als Trainer ein bedeutendes Kapitel der Fortuna-Geschichte. Denn mit ihm begann der unaufhaltsame Aufstieg des Vereins bis in den bezahlten Fußball. Insgesamt 7 Jahre trug er den Fortunadress, von 1960 – 1967.

Zuvor spielte der „Sturmtank“ bei Union 05, Viktoria und zusammen mit Ernst Günter Habig bei Rapid Köln. Während seiner Laufbahn war er eng verbunden mit dem damaligen Kapitän Wilhelm Remsky. „Die Fortuna von damals war ein geselliger Klub“, sagte der ehemalige Torjäger, „schließlich waren ja auch die Erfolge da.“ Geuenich: „Bei uns stimmte einfach alles. Wir sind dreimal Meister geworden und aufgestiegen. Da gab es auch schon mal Fackelzüge durch die Südstadt.“ Besonders gerne erinnerte sich „Geuenichs Pief“ an den 29. März 1961 – damals führte er seine Irmgard zum Traualtar. „Sie war immer die Mutter der Kompanie“, sagt Geuenich über seine bessere Hälfte. Damals standen vor dem Standesamt in Lindenthal seine Freunde Spalier, jeder mit einer langen Pfeife im Mund. Selbstverständlich waren der Vorstand und die Spieler der Fortuna dabei.

Hans Geuenich verstarb unerwartet im Alter von 87 Jahren am 05.01.2016 in Köln. Die Beisetzung erfolgt am 22.01.2016 um 12.00 Uhr auf dem Südfriedhof in Köln.

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