Köln bekommt einen Klaus-Ulonska-Weg. Der Teil des Vorgebirgsglaciswegs, der zum Vereinsheim und der Geschäftsstelle der Fortuna führt, soll nach dem vor drei Jahren verstorbenen Präsidenten des Südstadtclubs benannt werden. Das zumindest haben die Bezirksvertreter in Rodenkirchen einstimmig beschlossen. Die Umbenennung muss jetzt die Stadtverwaltung verwirklichen.
Bündnis 90/Die Grünen hatten in Person von Manfred Giesen und Dr. Sabine Müller den Antrag zur Wahl gestellt und wie folgt begründet: "Herr Ulonska (geb. am 10.12.42 in Köln, verstorben am 14.03.15 ebenda) war in seinem Leben auf vielfältige Weise für das Gemeinwesen in seiner Kölner Heimat engagiert, was sich auch 1987 in der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse ausgedrückte. Seit 2006 bis zu seinem Lebensende führte er den mit vielen Jugendmannschaften gesegneten SC Fortuna Köln als 1. Vorsitzender unermüdlich (u.a. Stichwort „Spendenschwein“) und mit viel Geschick zu neuen Erfolgen. Seine zahlreichen Verdienste sollten es der Stadt Köln Wert sein, ihm im Jahr des 70- jährigen Bestehens „seines“ SC Fortuna einen Weg in unmittelbarer Nähe der Spielstätte im Jean-Löring-Sportpark zu widmen."
"Wir haben uns sehr über diesen Antrag gefreut und danken Herrn Giesen für den Antrag," erläutert Präsident Hanns-Jörg Westendorf. "Die einstimmig beschlossene Umsetzung dieses Antrags zeigt einmal mehr, welch herausragende Arbeit Klaus geleistet hat. Wir sind ihm dafür dankbar."