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Eröffnungsspiel mit Fortuna: Tierische Freude auf den Start im Stadion am Zoo

Von Stefan Kleefisch
Vorfreude auf das Eröffnungsspiel bei Co-Trainer Hamdi Dahmani (r.).

Voller Vorfreude ist der S.C. Fortuna auf den Saisonstart. Die Mannschaft von Trainer Matthias Mink eröffnet beim Wuppertaler SV am heutigen Freitag (19 Uhr) die Saison der Regionalliga West 2025/26. Im altehrwürdigen Stadion am Zoo dürfte also tierisch was los sein.

Für den einen oder anderen Spieler gibt es zudem ein Wiedersehen mit dem alten Verein. Zum Beispiel für Enzo Wirtz, der mit Aufgeregtheit dem ersten Anpfiff entgegenfiebert: „Auf jeden Fall, das Kribbeln ist definitiv da. Die Vorfreude ist riesig, wir haben in den letzten Wochen intensiv gearbeitet und uns als Team weiterentwickelt. Jetzt sind wir einfach bereit, dass es endlich losgeht und es um Punkte geht.“ Der 29-Jährige bestritt von 2016 bis 2018 insgesamt 62 Spiele (acht Tore) für den WSV in der Regionalliga West und er hat gute Erinnerungen: „Ich blicke auf zwei gute Jahre in Wuppertal zurück. Es war eine super Zeit, in der ich sportlich wichtige Erfahrungen sammeln konnte und großartige Menschen kennengelernt habe. Ich habe mich dort wohlgefühlt. Das Stadion am Zoo ist ein besonderer Ort mit toller Atmosphäre, da spielt man als Spieler immer gerne.“ 

Frischer sind die Erinnerungen bei Timo Bornemann. Der 24-Jährige ist gerade erst aus dem Bergischen Land in die Kölner Südstadt gewechselt. Am sechsten Spieltag der letzten Saison leitete der Stürmer mit seinem Kopfballtor nach drei Minuten zum 1:0 die erste Niederlage der Fortuna nach zuvor fünf Siegen ein: „Ich kann mich noch gut an das Tor erinnern. Es war mein zweites Spiel für Wuppertal. Beim Spiel in Düsseldorf hatte ich zuvor bereits einen Doppelpack zum 2:0-Sieg erzielt. Zu dem Zeitpunkt tat uns der 3:1-Erfolg gut. Spielerisch hatten wir aber keine Schnitte. Fortuna hat es gut gemacht. Für mich war es daher ein Erfolgserlebnis.“

Auch für Bornemann ist sein Ex-Klub eine kleine Wundertüte und eine große Unbekannte. Kein Wunder, bei 17 Zugängen und 16 Abgängen. „Ich weiß gar nicht so richtig, was uns erwartet. Wuppertal hat eine komplett andere Mannschaft als letzte Saison, andere Ansätze, andere Ideen. Sie werden sicher viel auf Umschaltmomente setzen. Wir müssen unsere Dominanz auf den Platz bringen und vernünftig verteidigen. Dann sollten wir das Spiel gewinnen. Das muss auch unser Anspruch sein.“

Lobend äußerte sich WSV-Trainer Sebastian Tyrala gegenüber der Wuppertaler Rundschau im Hinblick auf den kommenden Gegner: „Das ist eine sehr gute Mannschaft, die gut verstärkt wurde. Das Team hat viele Optionen, insofern warten wir ab, wer denn aufläuft. Offensiv bietet die Fortuna mit Leuten wie Al Ghaddioui, Wirtz und Bornemann, aber auch Garcia und Najar mit das Beste auf, was die Liga zu bieten hat. Aber wir werden vorbereitet sein.“

Das letzte Eröffnungsspiel hatte die Fortuna in der Saison 2013/14. Damals gab es eine 1:3-Heimniederlage gegen Alemannia Aachen, den Treffer zum 1:0 für die Gäste erzielte Rafael Garcia. Wenig Mut einflößend ist die Statistik der Fortuna bezüglich Meisterschaftsspiele in Wuppertal. Hier datiert der letzte Erfolg aus der Saison 2012/13. Die Kölner gewannen 2:1 durch Treffer von Thomas Kraus und Silvio Pagano. Seitdem gab es vier Niederlagen und zwei Remis. 

„Es ist ein Eröffnungsspiel. Eine Vorhersage ist schwierig, es sind beides neuformierte Mannschaften. Wir haben uns Wuppertal zweimal angeschaut. Letztlich wird es darum gehen, körperlich in einer guten Verfassung zu sein. Für uns wird es zudem wichtig sein, die Themen, die wir uns im Rahmen der Vorbereitung erarbeitet haben, nachhaltig auf den Platz zu kriegen. Wenn wir das hinbekommen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wir das Spiel ziehen werden. Natürlich fahren wir nach Wuppertal, um dort zu gewinnen“, sagt Trainer Matthias Mink. 

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