S.C. Fortuna Köln e.V.

Weihnachtsfeier: Bescherung für „Blänki“, „Ose“ und den „Schläfer“

Rund 250 Gäste feierten mit der Fortuna. Gründe für aller beste Laune gab es genug. Sportlich zeigt die Tendenz zum Abschluss der Hinrunde nach oben. Es gab das „Tor des Monats“ von Alexander Ende zu bejubeln und es wurde in einem Rahmen gefeiert, der einfach stimmte. Im "Gaffel am Dom" war es kölsch, edel, aber doch sehr familiär.

Und wenn es nach den meisten Besuchern geht, soll in einem halben Jahr schon wieder ordentlich gefeiert werden. „Wir sehen uns wieder bei der Aufstiegsfeier“, rief Daniel Blankenheim den jubelnden Fortunafans im „Gaffel am Dom“ zu. Der Mittelfeldspieler, der aus beruflichen Gründen den S.C. Fortuna Köln zum Jahresende verlässt, wurde bei der Weihnachtsfeier offiziell verabschiedet und erhielt als Präsent sein Trikot mit der Rückennummer 10 im schmucken Rahmen sowie einen Gutschein für eine Massage bei Physiotherapeut Christian Osebold.

Das war nur einer von vielen denkwürdigen Momenten an diesem Sonntagabend im Herzen von Köln. Solch eine Weihnachtsfeier hat es wohl noch bei keinem Klub gegeben. „Hier ist vom Universitätsprofessor bis zum Obdachlosen aus dem Vringstreff alles  beisammen“, berichtete Präsident Klaus Ulonska.

Stolz war er auf die illustre Schar an Ehrengästen, wie etwa aus der Politik Alt-OB Norbert Burger (SPD) oder die Bürgermeister Hans-Werner Bartsch (CDU) und Manfred Wolf (FDP) und den Bezirksbürgermeister Innenstadt Andreas Hupke (Grüne). Auch aus den Kreisen der Sponsoren ließen sich zahlreiche Gönner blicken und zeigten sich beeindruckt von der familiären Atmosphäre.

Die Mannschaft mit Trainer Matthias Mink und dem gesamten Betreuerteam bekam freilich den meisten Beifall bei der Begrüßung. Wie gut der Team-Spirit derzeit ist, zeigte die launige Spielervorstellung, die Torwart Christopher Möllering und Rechtsverteidiger Benjamin Venekamp vornahmen. Jeder bekam sein Fett weg. Besonders lobende Worte und kleine Geschenke gab es indes für die beiden guten Geister Christian Osebold, der Physiotherapeut und manchmal auch Seelenmasseur ist, sowie für den nimmermüden Zeugwart Matthias Schäfer.

Präsident Klaus Ulonska gab zwischendurch den Nikolaus und schickte dafür wieder Britta Westendorf, Ehefrau von Vize Hanns Westendorf mit dem Spendenball durch die Reihen. Die Spendenbereitschaft im Fortuna-Umfeld ist ungebrochen. Beim letzten Heimspiel des Jahres am Freitagabend kamen durch die Sammlung 426 Euro zusammen. Zugleich sammelte jedoch auch der rührige Frank Apfelbaum 800 Euro für den Jugend-Förderverein. Bei der Weihnachtsfeier öffneten viele Fans noch einmal das Portmonee. Am Ende konnten 1048 Euro gezählt werden.

Die denkwürdige Feier im „Gaffel am Dom“, bei der auch Burkhard Mathiak von deinfussballclub.de viele Dankesworte bekam für seinen Einsatz bei der erfolgreichen Bewerbung um das Tor des Monats, soll zur Tradition werden. „2010 werden wir das wieder so machen“, kündigte Klaus Ulonska schon am nächsten Tag an.

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