S.C. Fortuna Köln e.V.

Vom Winde verweht

Von Stefan Kleefisch
Torschütze Kai Försterling bedrängt den Wiehler Michael Möller von hinten.

Die U23 der Fortuna ist am Sonntag bei widrigen Wetterbedingungen vor heimischer Kulisse gegen Favoritenschreck FV Wiehl nicht über ein Remis hinausgekommen. Kai Försterling brachte die Mannschaft von Trainer Tilman Waegner früh in Führung (7.). Jordi Scherbaum glich für die seit sechs Spielen in Folge ungeschlagenen Gäste auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark zum 1:1-Endstand (51.) aus. Die Südstädter fielen nach der Punkteteilung auf den vierten Tabellenplatz der Landesliga 1 zurück.

„Für unser schnelles Kurzpass-Spiel waren die heftigen Sturmböen Gift. Das war teilweise grenzwertig. Aber, auch der Gegner musste damit zurechtkommen. Wir haben nach 30 sehr guten Minuten aufgehört, Fußball zu spielen. Da müssen wir uns an die eigene Nase packen. Die zweite Hälfte war einfach schlecht, da war völlig der Wurm drin“, sagte Teammanager Stefan Kleefisch.

Mit Serhat Güler und Ibis Renda für Sahan Özen und Tolga Gercek gab es zwei Änderungen in der Startelf. Schon nach sieben Minuten lagen die Hausherren mit 1:0 in Front. Wiehls Keeper Julian Bauer wurde von Güler gepresst, der Befreiungsschlag landete bei Kai Försterling. Und der Winter-Neuzugang schlenzte den Ball von der Strafraumgrenze aus gekonnt in die lange Ecke. Fortuna gab weiter den Takt vor. Mohamed Loum scheiterte an Bauer (21.). Auf der Gegenseite hielt Max Beckmann einen Schuss von Jan Peters fest (30.). Nach einer Ecke von Tim Becker verlängerte Güler mit dem Kopf und der Wiehler Markus Wagner rettete auf der eigenen Torlinie (38.).

Nur sechs Minuten nach dem Wechsel glich Wiehl aus. Jordi Scherbaum lief auf der linken Seite 20 Meter mit dem Ball. Patrick Paffrath gab nur Begleitschutz. Aus 16 Metern traf er in die lange Ecke zum 1:1. Danach sorgten bei den Gästen Peters und Michael Möller weiter für Gefahr. Auf Seiten der Fortuna gab es nur noch einen Schuss von Becker aus kurzer Distanz an den Außenpfosten (61.) zu verzeichnen. 

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