S.C. Fortuna Köln e.V.

U23 scheitert an Pech und Unvermögen

Von Stefan Kleefisch
Der eingewechselte Jonathan Tandundu-Clausen im Laufduell mit Nils Lokotsch.

Für die U23 der Fortuna war Oberpleis erneut keine Reise wert. Trotz einer 1:0-Halbzeitführung verlor die Mannschaft von Trainer Tilman Waegner am Ende mit 1:3 in der Basalt-Arena. Es war die dritte Niederlage im dritten Anlauf in der Landesliga für die Kölner beim TuS. Die Südstädter rutschten in der Tabelle auf Rang sechs ab.

„Das erinnert mich an die Spiele der Bayern früher am Betzenberg. Am besten schicken wir die Punkte auch gleich per Post dahin. Wir sind heute an einer Mischung aus Pech und Unvermögen gescheitert. Eigentlich hat uns die frühe Führung in die Karten gespielt. Aber das Kartenhaus haben wir dann selber zum wiederholten Male mit einem Leistungseinbruch in der zweiten Hälfte umgeworfen“, sagte Teammanager Stefan Kleefisch. 

Die Fortuna begann mit fünf Veränderungen in der Startelf. Niklas Bartsch, Wassilios Kametas, Ramon Koch, Tolga Gercek und Luca Hardenbicker starteten für Ibis Renda, Serhat Güler, Patrick Paffrath, Masashi Nakaya und Pascal Japes. Und es ging gleich gut los. Eine Ecke von links durch Tim Becker unterschätzte Oberpleis Keeper Sebastian Klein und der Ball flog begünstigt durch den Wind direkt ins gegnerische Tor zum 0:1 (7.). Danach ließen die Kölner im ersten Abschnitt wenig zu. Sie versäumten es aber, ihre Angriffe sauber zu Ende zu spielen und einen weiteren Treffer nachzulegen. 

Nur 40 Sekunden nach dem Wechsel stand es nach einem Blackout des Keepers plötzlich 1:1. Nach einem Pass von Martin Krings rutschte Max Beckmann am Ball vorbei und Mike Janczyk traf ins verwaiste Tor zum schnellen Ausgleich. In der 61. Minute verweigerte der Schiedsrichter der Fortuna nach einem Foulspiel von Tim Schulz an Mohammed Loum den fälligen Elfmeter. Im Gegenzug ging Oberpleis in Führung. Niklas Bartsch stand schlecht bei einem langen Ball und Dominik Lorenz traf per Direktabnahme zum 2:1 (62.). Nach einer Ecke zog Tolga Gercek aus 16 Metern ab und traf nur den Pfosten (75.). Erneut Lorenz erzielte nach Zuspiel von Germscheid aus abseitsverdächtiger Position das 3:1 (79.). In der Nachspielzeit verpasste Manuel Kabambi die Ergebniskosmetik, als er freistehend aus fünf Metern neben das Tor köpfte. 

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