Mit Westfalia Herne ist am Samstag (15.30 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark ein Verein mit langer Fußball-Geschichte bei der U23 der Fortuna zu Gast. Derzeit tritt die Elf von Christian Knappmann, der einst ein gefürchteter Torjäger war, in der Oberliga Westfalen an. Im altehrwürdigen Schloss Strünkede spielten die Gäste von 1933 bis 1944 und von 1954 bis 1963 sogar erstklassig. Von 1975 bis 1979 traf der Sportclub von 1904 in der 2. Bundesliga Nord unter anderem auch auf den Kölner Südstadtklub.
„Wenn Tradition auf Tradition trifft, dann freuen sich insbesondere die treuen Fans auf dieses Spiel. Ich behaupte mal, keiner unserer Spieler verbindet mit dem Gegner Erinnerungen aus der Jugendzeit. Von daher fokussieren wir uns auf ein Spiel gegen einen sehr guten Oberligisten. Ohne das fußballerische Vermögen unserer vorherigen Gegner schmälern zu wollen, erwartet uns am Samstag ein echter Härtetest. Männerfußball halt. Da sehen wir, wo wir in der Vorbereitung stehen. Für unsere Jungs wird das ein Prüfstein. Hier kann jeder seine Bewerbung für die erste Elf zum Saisonauftakt gegen Hennef abgeben. Wir freuen uns auf das Spiel. Alle im Kader haben den Anspruch, Oberligaspieler zu sein“, sagt Trainer Marco Zillken, der mit Kaan Akgün, Haydar Kilic, Andre Winkels (alle beruflich verhindert), Luke Paolo Hortian, Sebastian Ramspott, Sehun Eom (alle verletzt) und Kristijan Stefanovski (Urlaub) gleich auf sieben Spieler verzichten muss. Ein Wiedersehen gibt es für die U23 auch mit ihrem ehemaligen Torhüter Pascal Königs (34), der nach 15 verschiedenen Stationen in den letzten zehn Jahren nun wieder in Herne gelandet ist. Über eine gehörige Portion höherklassige Erfahrung verfügen bei den Gästen insbesondere Christian Eggert (34) und Robert Mainka (38).
Anderer Gegner, anderer Spielort heißt es für die U23 anderntags. Am Sonntag erwartet der Mittelrheinligist ebenfalls um 15.30 Uhr den Landesligisten Germania Windeck auf dem Kunstrasenplatz Lustheider Straße 45a in Vingst. „Mit Windeck treffen wir auf einen ambitionierten Landesligisten. Trainer Markus Voike ist die Konstante in Windeck. Markus leistet dort schon über Jahre hervorragende Arbeit und hält den Laden zusammen. Dem gebührt allergrößten Respekt. Seine Mannschaften haben immer eine klare Handschrift. Aus einer starken Defensive haben sie ein sehr schnelles Umschaltspiel. Das kann uns in der Meisterschaft auch passieren. Von daher ist die Germania ein sehr guter Testgegner“, sagt Marco Zillken.