In den Gesprächen der letzten Monate mit Stadt und Verwaltung wurden erstmals belastbare Optionen zur Verbesserung der infrastrukturellen Situation im Jean-Löring-Sportpark aufgezeigt.
Demnach sollen dem SC Fortuna ab Spätherbst/Winter 2023 zusätzliche Trainingskapazitäten auf Kunstrasen im Kölner Süden zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus wird der Verein auf Vermittlung des Sportausschusses kurzfristig Gespräche mit der Stadt über den Umbau des Ascheplatzes in einen Kunstrasenplatz aufnehmen. Dieser Umbau muss von der Fortuna selbst finanziert und durchgeführt werden.
In Kenntnis dieser Möglichkeiten hat der Verein folgende kurzfristige Lösungen umgesetzt.
- Die vier Frauen- und Mädchenmannschaften, die in der Saison 2023/24 für die Fortuna spielen, erhalten zur neuen Saison zusätzlich zu den bereits vorhandenen Trainingsmöglichkeiten auf der BSA Bocklemünd und dem kleinen Rasenplatz drei Kunstraseneinheiten im Jean-Löring Sportpark (JLSP). Sollten die zusätzlichen Plätze im Kölner Süden bis zur Schließung des kleinen Rasenplatzes noch nicht zur Verfügung stehen, wird bis dahin eine 4. Kunstraseneinheit im JLSP bereitgestellt, um der wachsenden Bedeutung des Frauenfußballs gerecht zu werden.
- Das Leistungszentrum wird temporär Trainingszeiten individuell anpassen, hat dafür aber nach dem Umbau des Ascheplatzes endlich die Chance, als zertifiziertes Leistungszentrum anerkannt zu werden. Dazu fehlt bekanntlich nur noch ein zweiter dem Verein zuzurechnender Kunstrasenplatz sowie die Anstellung einer sportpsychologischen Fachkraft.
- Schließlich sollen mittelfristig auch die Trainingsmöglichkeiten für den männlichen Jugend- und Breitensport verbessert werden. Hier trainieren noch sechs Mannschaften auf Asche. Insbesondere diese Mannschaften kommen in der aktuellen Diskussion leider zu kurz, obwohl gerade in diesem Bereich die Integration und das soziale Engagement praktiziert wird, für das der SC Fortuna seit Jahrzehnten gelobt wird.
Der Vorstand möchte sich an dieser Stelle bei all jenen in Politik und Stadt bedanken, die diesen Weg in den letzten Wochen möglich gemacht haben. Ausdrücklich positiv hervorzuheben sind auch die konstruktiven Gespräche mit den Vertreterinnen und Vertretern der einzelnen Bereiche und Teams, welche die nun skizzierte kurzfristige Lösung mittragen.
Leider haben bewusst in die Öffentlichkeit getragene Internas, aber auch kolportierte Falschaussagen und deren mediale Aufbereitung in den letzten Wochen ein Bild des SC Fortuna gezeichnet, dass ihm nicht gerecht wurde. Wir hoffen, dass wir uns jetzt wieder auf den Fußball konzentrieren können und freuen uns auf die neue Saison.
gez. der Vorstand des S.C. Fortuna Köln e.V.