S.C. Fortuna Köln e.V.

Güler trifft drei Mal beim 4:2-Sieg der U23 gegen Rheinbach

Von Stefan Kleefisch
Alle Augen auf den Ball. Loum, Koch und Becker umringen den Rheinbacher Torjäger Euenheim.

Die U23 der Fortuna hat sich am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark in einem hochklassigen Spiel mit 4:2 gegen den VfL Rheinbach durchgesetzt. Für die Mannschaft von Trainer Tilman Waegner traf Semih Güler gleich drei Mal. Die Südstädter festigten durch den Erfolg den zum Aufstieg berechtigenden zweiten Platz in der Landesliga 1.

„Rheinbach war der erwartet schwere und unangenehme Gegner. Man hat aber von der ersten Sekunde an gespürt, dass die Jungs unbedingt den Sieg wollten. Sie haben großartig gekämpft, Rückschläge weggesteckt und teilweise überragend kombiniert. Jan Euenheim hat uns schon ein paar Mal geärgert, heute war aber Semih Güler der Gewinner des Torjäger-Duells“, sagte Teammanager Stefan Kleefisch.

Schon nach sieben Minuten bekam die Fortuna einen herben Dämpfer verpasst. Nach einer Ecke traf Euenheim mit einem Volleyschuss am langen Pfosten zum 0:1. Im Gegenzug setzte Güler den Ball nach einer Hereingabe von Wassilios Kametas knapp neben den kurzen Pfosten. Kurz danach scheiterte Manuel Kabambi nach Zuspiel von Ramon Koch an Keeper Luca Degen. Nach 20 Minuten wehrte Degen einen Schuss von Koch ab, der Abpraller landete bei Güler. Der Stürmer ließ den Ball von der Brust abtropfen und traf in die lange Ecke zum 1:1. Sieben Minuten später startete Güler über rechts ein unwiderstehliches Solo über 20 Meter, dessen Flanke verwertete Tim Becker zum 2:1. Die Freude über die Führung währte nicht lange. Euenheim jagte den Ball aus 25 Metern volley in die lange Ecke zum 2:2 (29.). Sehenswert der Treffer zum 3:2-Pausenstand. Mohamed Loum schickte Koch über rechts, dessen Flanke drückte Güler über die Linie (42.).  

Die zweite Hälfte begann aufgrund eines Gewitters mit einer 20-minütigen Verspätung. Fortuna setzte nun auf Konter. Rheinbach war nur selten gefährlich im zweiten Abschnitt. Einen Freistoß von Euenheim aus 20 Metern wehrte Keeper Berkan Dogan stark ab (63.). Fünf Minuten später schoss Euenheim knapp vorbei. Neun Minuten vor dem Ende vergab Kabambi aus zehn Metern die Entscheidung, er schoss drüber. In der 85. Minute krönte Güler seine starke Leistung. Nach einem weiten Abschlag von Dogan nahm er den Ball auf der linken Seite auf und traf mit links halbhoch in die lange Ecke zum 4:2.

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