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Wie der Vater, so der Sohn, der nächste Wessels bei Fortuna

Von Stefan Kleefisch
Stürmer Miron Wessels verstärkt die U23 der Fortuna in der Rückrunde.

Der Name Wessels hat in der Südstadt einen wohltuenden Klang. Von 1995 bis 1998 hütete Andreas Wessels den Kasten der Fortuna in der 2. Bundesliga. In 82 Spielen stand der mittlerweile 57-Jährige unter den Trainern Jürgen Gelsdorf und Bernd Schuster im Tor der Kölner. Nun tritt der Sohn in die großen Fußstapfen des Vaters.

Miron Wessels verstärkt ab sofort die U23 der Fortuna in der Mittelrheinliga. Während Andreas die Bälle meisterlich abwehrte, ist die Aufgabe des 30-Jährigen künftig die Kugel im gegnerischen Netz zu versenken. Denn er ist gelernter Stürmer.

„Ich finde das persönlich eine großartige Geschichte, ich habe seinen Vater noch oft in Aktion erlebt und es ist schön, dass sich so der familiäre Kreis bei der Fortuna schließt. Miron hat in den Gesprächen sofort signalisiert, wie motiviert er ist, unsere junge Mannschaft tatkräftig zu unterstützen. Ihn zeichnen gleich mehrere Attribute aus, die uns in der Hinrunde oft gefehlt haben. Durchschlagskraft, Robustheit, Erfahrung und Cleverness“, sagt Teammanager Stefan Kleefisch.

Dass Miron weiß, wo das Tor steht, hat er mehrfach unter Beweis gestellt. In der Mittelrheinliga traf er in 83 Partien für den FC Pesch und den FC Hürth 18 Mal. Hinzu kamen 39 Treffer in 89 Spielen in der Landesliga für Worringen und Pesch. Wessels ist nach dem Regionalliga-erfahrenen Bastian Kummer der zweite Neuzugang der U23 in der Winterpause. Verlassen haben die Kölner bekanntermaßen Felix Cremer (Studium in den USA), Riki Isobe (Deutz 05), Max Weil (pausiert), Carlos de la Cruz (Ziel unbekannt) und Mertcan Akar (Eintracht Hohkeppel). Nicht mehr zum Funktionsteam zählt Co-Trainer Deniz Akray. Der 26-Jährige strebt nach Höherem und hofft in Zukunft auf einen Posten als Cheftrainer.

„Unser Plan war es von vorneherein, den Kader im Winter gezielt und nur punktuell zu verändern. Wir sind von der Mannschaft trotz der bescheidenen Ausbeute in der Hinrunde nach wie vor restlos überzeugt. Eventuell werden wir noch ein, zwei weitere Spieler verpflichten, die dann aber auch Verstärkungen sein sollten“, sagt Kleefisch.

Nachdem die U23 am gestrigen Donnerstag den Trainingsauftakt auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark hatte, stehen in den kommenden Tagen die ersten Testspiele auf dem Programm. Am morgigen Samstag (11 Uhr) ist die U19 von Bayer Leverkusen auf dem Rasenplatz des Leistungszentrums Kurtekotten der Gegner. Am Donnerstag, den 20. Januar (20 Uhr) gastiert die U23 beim Bezirksligisten BW Köln. 

 

 

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