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U23 unter Flutlicht gegen Arnoldsweiler mit wichtiger Partie

Von Stefan Kleefisch
Nur gemeinsam ist man stark. Die U23 der Fortuna steht vor einer richtungweisenden Partie.

Flutlicht-Atmosphäre bei der U23. Die zweite Mannschaft der Fortuna empfängt am Mittwoch (19.30 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark Viktoria Arnoldsweiler. Die Partie des neunten Spieltages der Mittelrheinliga zwischen dem Tabellenelften und Tabellen-15. war vom Verband verlegt worden, da der Gegner am vergangenen Sonntag im Pokal beim SV Breinig antrat und mit 2:1 gewann.

In der Liga verloren die Gäste, die drei Punkte weniger als die Fortuna haben, zuletzt fünf Mal in Folge. Zuvor gewannen sie aber auch überraschend bei Wegberg-Beeck und danach zu Hause gegen Wesseling-Urfeld. „Mit Arnoldsweiler werden wir uns mit einer sehr spielstarken Mannschaft auseinandersetzen. Deren Situation ist nahezu vergleichbar mit unserer zu Beginn der Saison. Sie haben trotz guter Spiele in den letzten Wochen nicht gepunktet, das kennen wir ja auch. Der jetzige Pokalerfolg gegen Breinig wird ihnen Selbstvertrauen geben, darüber hinaus sind sie im Wettbewerbsmodus geblieben am Sonntag. Das machte die Situation für uns nicht einfacher. Wir haben den Jungs am Wochenende frei gegeben, um noch einmal Kraft zu tanken vor dem Start der englischen Woche“, sagt Trainer Marco Zillken.

Am vergangenen Mittwoch bestritt die U23 ein Testspiel beim Landesligisten Lindenthal-Hohenlind. Trotz zweimaligen Rückstandes gewann die Fortuna, bei der vornehmlich Spieler aus der zweiten Reihe Spielpraxis sammelten, am Ende noch mit 4:3. Emirhan Özen und Wassilios Kametas trafen am Salzburger Weg jeweils doppelt. „Spiele unter der Woche sind oftmals Wundertüten, da die Jungs nicht den hundertprozentigen Fokus haben, aufgrund des normalen Tagesablaufs mit Job und Studium. Aber das geht dem Gegner ja nicht anders, die zudem eine weite Anreise haben. Vor dem Hintergrund habe ich wenig Verständnis für die Ansetzung unter der Woche durch den Verband, wenn die beiden Pokalgegner vom Sonntag 30 Kilometer voneinander entfernt liegen. Stattdessen wird der Spielbetrieb entzerrt und der Aufwand für alle Beteiligten unnötig erhöht“, macht Zillken seinem Unmut über die Verlegung des Meisterschaftsspiels Luft.

„Wir nehmen es so, wie es kommt und werden natürlich gut vorbereitet ins Spiel gehen. Der Gegner hat sehr gute Einzelspieler, die Spiele entscheiden können. Darüber hinaus verfügen sie über eine Menge Erfahrung, was die Mittelrheinliga angeht. Es muss uns gelingen, alles abzurufen und geduldig zu bleiben. Die jetzige Phase in der Hinrunde ist wegweisend. Wir wollen alles raushauen und nach der Niederlage in Düren unsere erfolgreiche Serie wieder aufnehmen“, betont Zillken, der auf Ramon Koch verzichten muss. Der Außenverteidiger war gerade erst nach langer Pause in den Kader zurückgekehrt und zog sich am Freitag im Training einen Muskelfaserriss zu. Auf Seiten von Arnoldsweiler stehen im Übrigen mit Andre Winkels und Tim Pelzer zwei ehemalige Jugendspieler der Fortuna im Kader.

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