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U23 klammert sich im Spiel gegen Freialdenhoven an den letzten Strohhalm

Von Stefan Kleefisch
Für Younes Derbali und die U23 der Fortuna zählt am Sonntag nur ein Sieg gegen Freialdenhoven.

Praktisch ist die U23 der Fortuna trotz einer guten Rückrunde wohl drei Spieltage vor Saisonende aus der Mittelrheinliga abgestiegen. Theoretisch bleibt der Mannschaft von Trainer Matthias Mink allerdings noch eine Minimalchance. Die Mindestvoraussetzung ist ein Sieg am Sonntag (15.30 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark gegen Borussia Freialdenhoven. Zeitgleich dürfte aber auch der VfL Alfter sein Heimspiel gegen Eilendorf nicht gewinnen, dann wäre theoretisch noch alles möglich.

Neben der sportlichen Brisanz verbindet die Trainer beider Teams eine gemeinsame Vergangenheit, denn Matthias Mink coachte einst Kevin Kruth bei der Fortuna. „Ich freue mich auf meinen ehemaligen Torjäger Kevin Kruth, der vor kurzem in meinem Beisein erfolgreich seine B-Lizenz absolviert hat und uns als talentierter junger Coach mit seiner Mannschaft alles abverlangen wird. Wir wollen natürlich an die gute Leistung aus Frechen anknüpfen und das Spiel gewinnen“, sagt Mink, der mit seinem jungen Team jüngst beim Tabellenvierten Frechen 20 verdient mit 4:1 gewann. Die U23 ist nach stabilen Leistungen in den letzten Wochen und Monaten in der Rückrunden-Tabelle guter Neunter. Verzichten muss Mink neben dem rot-gesperrten Andre Winkels auch auf Tariq Suleiman nach seiner fünften gelben Karte. 

Auch Kevin Kruth reist immer wieder gerne in die Kölner Südstadt, wie er gegenüber den eigenen Vereinsmedien bekräftigt: „Wir haben lange Jahre zusammengearbeitet. Ich freue mich sowieso auf viele bekannte Gesichter und Freunde am Sonntag. Für mich waren die Jahre im Südstadion eine sehr prägende Zeit. Ich bin nach wie vor öfter dort vor Ort zu den Spielen. Fortuna ist ein ganz besonderer Verein, aber klar, dass es für mich während der 90 Minuten nur darum geht, mit unseren Jungs nach dem Düren-Spiel wieder auf Kurs kommen.“ 

Im letzten Heimspiel kam der Tabellensechste, bei dem mit Niklas Koppitz (13 Tore) ein weiterer Ex-Fortune der beste Torschütze ist, nämlich gegen den 1. FC Düren mit 0:7 unter die Räder.  

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