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U23 erwartet mit Frechen 20 die Überraschungself der Saison

Von Stefan Kleefisch
Bei der U19 des 1. FC Köln testete die Fortuna am Donnerstagabend. Nun kommt am Sonntag Frechen 20.

Für das bisherige Ausrufezeichen der Saison sorgte Frechen 20 am letzten Spieltag der Mittelrheinliga. Nach einem 0-1-Rückstand besiegte die Spielvereinigung den haushohen Aufstiegsfavoriten 1. FC Düren mit 3:1 und brachte dem Tabellenführer die erste Niederlage bei. Nun erwartet die U23 der Fortuna am Sonntag (15.30 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz des Jean-Löring-Sportparks den überraschenden Tabellendritten.

„Frechen ist ein gutes Beispiel für eine Mannschaft, bei der kontinuierlich etwas aufgebaut wurde. Sie haben im Kader keine hohe Fluktuation. Darin liegt meines Erachtens auch der Schlüssel ihres Erfolges. Sie sind seit acht Spielen ungeschlagen in der Liga und werden dementsprechend mit großem Selbstvertrauen bei uns auftreten“, sagt Timo Westendorf, der erneut auf mehrere Stammkräfte verzichten muss. Felix Cremer, Burak Yildiz, Goga Khvedelidze und Miguel Blanco Lopez sind verletzt.

Zumindest hat Nico Westerhoff seine Gelbsperre abgesessen. Der Mittelfeldspieler war auch einer der Torschützen beim Testspiel einer kombinierten Mannschaft aus U23 und U19 der Fortuna am Donnerstagabend bei der U19 des 1. FC Köln. Osman Calis glich zwischenzeitlich für die Gäste zum 2:2 aus. In den letzten fünf Minuten traf die Elf von FC-Trainer Stefan Ruthenbeck zweimal zum 4:2-Endstand.

„Wir sollten uns nicht auf den Gegner, sondern auf uns konzentrieren. In den letzten beiden Spielen gegen Hennef und in Hürth haben wir bewiesen, dass wir auch über Qualität verfügen. Beide Teams haben wir vor Probleme gestellt, warum sollte uns das nicht auch gegen Frechen gelingen? Wir werden wieder Vollgas geben und dem Gegner zu Hause einen harten Kampf liefern. Wir haben jetzt nach dem ersten Auswärtspunkt Blut geleckt“, sagt der U23-Trainer.

Während die anderen Spitzenteams wie Düren, Hennef und Bergisch Gladbach sich mit Marc Brasnic, Mohamed Dahas und Metin Kizil auf einen einzelnen Torjäger verlassen, ist die Offensive der Frechener schwerer auszurechnen. Hier verteilt sich rund die Hälfte der bisherigen 29 Treffer auf gleich drei Spieler mit Felix Krellmann (6 Tore), Marcus Wilsdorf (5) und Terence Okoeguale (4).

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