U23 beim 0:0 gegen Siegburg erst mit Glück, dann mit einem starken Keeper Winkler
„In der ersten Halbzeit war der Gegner uns überlegen. Siegburg hat uns mit hoher Intensität gepresst. Wir sind trotzdem unserem Spielstil treu geblieben. Wir haben dem Druck standgehalten, aber wir hatten immer wieder Ballverluste, die zu Möglichkeiten des Gegners geführt haben. Diese hat er aber nicht konsequent genutzt. Nach der Halbzeit hatten wir mehr vom Spiel, da sind wir dominanter aufgetreten, ohne zwingend zu werden. Wir haben dann herausragend verteidigt und sind die Intensität mitgegangen. Siegburg hat sich unter dem neuen Trainer gut entwickelt. Unser Torhüter hat uns mehrfach im Spiel gehalten, den Punkt nehmen wir gerne mit“, sagte Trainer Bogdan Komorowski, der die Elf vom 1:1 gegen Vichttal zwei Wochen zuvor auf vier Positionen verändert hatte. Luca Schneider, Nico Westerhoff und Abdul Bance kamen dieses Mal erst im Verlauf der Partie hinein. Waiss Ezami fehlte verletzt. Dafür starteten Younes Derbali, Gianluis Di Fine, Joel Vieting und Daniel Sopo.
Siegburg legte mit dem Rückenwind von zwölf Punkten aus den letzten vier Spielen trotz klirrender Kälte rasant los. Nach fünf Minuten klatschte ein Fernschuss von Alexander Tackie Sai an die Latte. Nur fünf Minuten danach tauchte Tackie Sai nach einem Schnittstellenpass frei vor Winkler auf, er setzte den Ball aber flach an den langen Pfosten. Fortuna im Glück. Können war dann bei der Handabwehr von Winkler im Spiel, als er einen Versuch von Ishak Adahchur reaktionsschnell abwehrte (21.). Danach kam die Fortuna zu einer Doppelchance (28.,29.). Nach Vorarbeit von Vieting scheiterte Gjorgji Antoski am gegnerischen Torhüter. Die anschließende Ecke durch Di Fine konnte Tim Brdaric mit dem Kopf nicht im Kasten unterbringen. Nach 38 Minuten musste Hamdi Dahmani in seinem letzten Heimspiel aufgrund von muskulären Problemen ausgewechselt werden. Kurz vor der Pause war Winkler erneut bei einem strammen Fernschuss des Japaners Keita Kinoshita auf dem Posten.
In der zweiten Halbzeit war die Fortuna dann die aktivere Elf, die Hausherren ließen nun kaum noch etwas zu. Allerdings fehlten nach vorne die zündenden Ideen. Den besten Abschluss hatte Di Fine, der nach einem starken Antritt aus 20 Metern knapp am Pfosten vorbei schoss (53.).
Fortuna U23: Winkler, Siregar, Bauens, Brdaric, Derbali, Di Fine, Antoski, Aydin (84. Ekene), Vieting (79. Bance), Sopo (45. Schneider), Dahmani (38. Westerhoff).
