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U19 hat nach 0:2 in Bochum die rote Laterne inne

Von Stefan Kleefisch
U19-Keeper Robin Schoch machte beim Gegentreffer zum 0:2 eine unglückliche Figur.

Insgesamt nur ein Treffer, null Punkte, Tabellenletzter. Die Bilanz der U19 nach drei Spieltagen in der A-Junioren-Bundesliga West ist ernüchternd. Wenngleich die 0:2-Niederlage am Samstag beim Spitzenteam des VfL Bochum zu erwarten war. Luis Hartwig traf für die Hausherren auf dem Rasenplatz an der Hiltroper Straße zweimal (24., 87.) und sorgte dafür, dass die Mannschaft von Trainer Murat Alkan nun bereits mit dem Rücken zur Wand steht.

Will der Aufsteiger aus der Kölner Südstadt die Klasse halten, muss dringend gepunktet werden in den nächsten Begegnungen. „Die 90 Minuten sind schnell analysiert. Es war eine unglückliche Niederlage, wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt in der zweiten Hälfte. Bochum hatte fast gar keine Chancen. Die beiden Gegentreffer fallen aufgrund individueller Fehler“, sagte Trainer Murat Alkan.

Auf Seiten der Bochumer steckte nach 24 Minuten Calvin Minewitsch den Ball durch auf Luis Hartwig, der mit links zum 1:0 traf. Drei Minuten vor dem Abpfiff trat Fortuna-Schlussmann Robin Schoch nach einem langen Ball von VfL-Spieler Nelson Peters über den Ball und erneut war Hartwig zur Stelle und schob ins leere Tor zum 2:0 ein. „Auf den zweiten 45 Minuten können wir aufbauen, wir waren dominant, da stimmten die Einstellung und die Körpersprache. Wir machen einfach die Tore nicht. Wenn wir in Zukunft so auftreten, bin ich mir sicher, dass wir die notwendigen Punkte holen werden. Wichtig wäre, dass wir mal in Führung gehen können“, sagte Murat Alkan.

Zufrieden war logischerweise der siegreiche Coach. Heiko Butscher sammelte mit seinem Team die Punkte sieben, acht und neun ein. „Köln hat uns mit ihrer Art eine schwere Aufgabe gestellt, gegen die wir wenige Lösungen gefunden haben. Aber wir wissen, wie wir mit dieser Partie umgehen und wo wir den Hebel ansetzen müssen. Es war ja nicht schlecht, nur können wir es besser. Das war ein Arbeitssieg und darum bin ich stolz auf die Jungs. Es ist wichtig, dass die Jungs da mal durch müssen und selbstkritisch mit ihrer Leistung umgehen. Denn auch wenn der Start sehr ordentlich war, gibt es ein böses Erwachen, wenn wir uns jetzt auf die Schulter klopfen und darauf ausruhen.“

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