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U17 ist nach 2:1 bei der SG Unterrath obenauf

Von Stefan Kleefisch
Lucas Lützeler reklamiert vergeblich, die U17 gewinnt dennoch mit 2:1 bei der SG Unterrath.

Von mühsam ernährt sich das Eichhörnchen keine Spur. Die U17 der Fortuna deckt sich schon zu Beginn der Saison ordentlich mit Vorrat für den Winter ein. Dies macht die Mannschaft von Trainer Timo Westendorf indes nicht in Form von Haselnüssen, sondern mit Punkten. Davon hat der Aufsteiger in die B-Junioren-Bundesliga nach dem vierten Spieltag nun bereits deren sieben. Der 2:1-Erfolg am Sonntag bei der bis dato ungeschlagenen SG Unterrath bedeutet Tabellenplatz sechs für die starken Jungs aus der Südstadt.

„Es war das erwartet schwierige Spiel. Der Gegner war bei Standards immer gefährlich und hat uns da vor erhebliche Probleme gestellt. Ähnlich wie gegen Leverkusen sind wir zurückgekommen und haben erneut unter Beweis gestellt, dass wir Nehmerqualitäten haben. Ein Rückstand wirft uns nicht aus der Bahn. Wir haben jetzt sieben Punkte auf der Habenseite. Das ist nicht nur für uns, sondern für den ganzen Verein eine geile Sache. Ich bin stolz, dass die Mannschaft das Ding gezogen hat. Und ich denke, dass uns dieser Erfolg noch ein Stück mehr zusammen schweißt“, sagte Trainer Timo Westendorf, der sich aber zunächst über das Gegentor zum 1:0 für die Elf aus dem Düsseldorfer Norden ärgern musste. Kiillian Bella Tchanas traf nach einem Freistoß bereits nach sieben Minuten für die SGU.

„In dieser Szene verteidigen wir dilettantisch. Wenn wir schon Mann gegen Mann spielen wollen, dann muss ich meinen Gegenspieler auch dementsprechend verfolgen und ihn nicht so gewähren lassen, wie wir es getan haben“, sagte Westendorf. Er musste sich aber nicht länge grämen, denn schon zwölf Minuten später glich Noah Maurice Kashama mit seinem zweiten Saisontreffer zum 1:1 aus. 

„Nach dem Rückstand haben wir es aber gut gemacht. Wir haben die Emotionalität aus dem Spiel genommen gegen einen unangenehmen Gegner, der viel mit hohen, langen Bällen operiert hat. Das ist nicht leicht gewesen. Mit dem 1:1 haben wir dem Gegner den Stecker gezogen. Das macht Noah super, er setzt sich ab, tankt sich sehr gut durch gegen den Innenverteidiger und schließt mit links ab. Auch den Elfmeter zum 2:1 holt er heraus. Das war hervorragend. Auch Benjamin Wirtz möchte ich lobend erwähnen wie er gekämpft und geackert hat“, sagte Westendorf, der in der 69. Minute erneut jubeln durfte. Jay-Katumbay Mbayabu verwandelte  einen Elfmeter zum 2:1-Siegtreffer. 

 

 

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