Die Spieler der U19 der Fortuna ließen nach dem 0:3 gegen Preußen Münster am Sonntag auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark die Flügel hängen. Nach vier Spielen hat die Mannschaft von Trainer Murat Alkan in der A-Junioren-Bundesliga West null Punkte und ein Torverhältnis von 1:8. Das bedeutet mit Position 17 den letzten Tabellenplatz. Die Adlerträger hingegen schwebten nach dem zweiten Sieg in Folge auf Wolke sieben.
Während Arne Barez zurecht strahlte, wirkte Murat Alkan verständlicherweise niedergeschlagen. „Es ist optimal gelaufen“, sagte der Gäste-Coach, er räumte aber auch trotz des klaren Resultates ein: „Es war eine enge Kiste.“ Der Fortuna-Trainer haderte auf der anderen Seite mit dem Schicksal. „Es war ein ähnlicher Spielverlauf wie in den Partien zuvor. Die Niederlage war erneut unglücklich.“
Alkan bezog sich in seiner Analyse vor allem auf eine Szene beim Stande von 0:1, als nämlich ein Schuss von Florian Engelhardt an der Latte landete. „Wenn du das Glück auf deiner Seite hast, geht der Ball rein, und dann geht das Spiel anders aus. Wir haben einfach im Moment die Seuche“, ärgerte sich Alkan.
13 Minuten vor dem Ende hatte der eingewechselte Nick Selutin für Münster zur Führung getroffen. Sechs Minuten vor dem Ende unterlief Robin Schoch ein Eigentor. Der Fortuna-Keeper lenkte einen langen Ball des Gegners ins eigene Netz. Selutin machte mit seinem zweiten Treffer in der 86. Minute dann endgültig den Deckel drauf.
Die U19 hat nun zwei Wochen Pause, das nächste Meisterschaftsspiel steht am Sonntag, den 8. November (11 Uhr) zu Hause gegen den FC Schalke 04 auf dem Plan.