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U17: Niederlage im Topspiel

Von Stefan Kurth
Trainer Peter Walocha vermisste gegen Alemannia Aachen die notwendige Durchschlagskraft.

Es war ein frustrierender Samstag: Gezeichnet vom Kampf im Dauerregen und trotz deutlich mehr Ballbesitzanteilen musste sich unsere U17 im Topspiel gegen Alemannia Aachen mit 0:1 geschlagen geben.

Den Gästen, die die Fortuna damit auf vier Punkte distanzierte (bei einem Spiel mehr), reichte letztlich eine glückliche Aktion zum Sieg. Bei einem zu kurzen Abspiel von Jacob Thoben zum eigenen Keeper drängelte sich ein Alemanne dazwischen und netzte den Ball zum 1:0 ein. Die große Ausgleichschance im direkten Gegenzug vergab Alpi Sürül, als er einen an ihn verschuldeten Strafstoß nicht im Tor unterbringen konnte.

Der Spielfilm der restlichen 80 Minuten ist schnell erklärt. Fortuna dominierte die Partie, konnte sich gegen die gut gestaffelte Gästeabwehr aber kaum Torchancen erspielen. Dazu ließen sich die Südstädter von der harten Zweikampfführung der Gäste immer wieder aus dem Konzept bringen. In den letzten zwanzig Minuten flachte die Partie immer weiter ab, dafür wurde es zusehends hektischer. Für den unrühmlichen Höhepunkt sorgte Gästetrainer Aimen Demai, der nach einer Verbalattacke auf den Schiedsrichter fernab seiner Coaching-Zone aus dem Innenraum verwiesen wurde. Weitere Tore waren dagegen Fehlanzeige.

 „Wir hatten zwar viel Ballbesitz und mehr vom Spiel, hatten im letzten Angriffsdrittel aber nicht die notwendige Durchschlagskraft“, fasste ein enttäuschter Trainer Peter Walocha treffend zusammen. „Aachen hat das clever gemacht. Es ist immer schwierig gegen tief stehende, gut organisierte Mannschaften zu spielen. Ich erwarte dennoch, dass unsere Spieler auch da Lösungen finden und sich nicht von der hektischen und teils aggressiven Spielweise des Gegners anstecken lassen. Die Niederlage ist ärgerlich, da wir die bessere Mannschaft waren. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir aus den Fehlern lernen und uns steigern werden.“

 

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