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U 23 tritt mit Rumpfteam im Hexenkessel an

Von Stefan Kleefisch
Die Neuzugänge bei der U 23

Sowohl der Trainer der Heimmannschaft, als auch das Team der Gäste sind eine Liga „aufgestiegen". Am Sonntag (15.15 Uhr) gibt es ein Wiedersehen eine Etage höher. Zweimal verlor Torsten Reisewitz in der Vorsaison mit Lindenthal-Hohenlind gegen die U 23 der Fortuna. Nun tritt der Aufsteiger bei dessen neuem Klub in Homburg-Nümbrecht zum Start der Landesliga-Spielzeit an.

„Sie gehören zu den drei, vier Mannschaften, die oben mitmischen werden. Sie waren bereits in der Bezirksliga überdurchschnittlich besetzt und haben sich personell definitiv nicht verschlechtert“, bekundet Reisewitz großen Respekt vor der Fortuna-Reserve und fügt hinzu: „Sie machen ordentlich Dampf und entwickeln eine unheimliche Wucht. Mit spielerischen Mitteln allein werden wir nicht erfolgreich sein.“

Zu allem Überfluss hat er mehrere Ausfälle insbesondere in der Defensive zu beklagen. Marvin Jungjohann, Tom Barth und Joscha Trommler sind am Knie verletzt. Der Einsatz von Julian Schwarz (Infekt) und Michel Hock (Fußprellung) ist fraglich. Devy Diallo und Sebastian Ghofranifar sind nicht einsatzbereit. „Wir sind zum Improvisieren gezwungen. Aber jedes Spiel fängt bei null an und wir werden Knallgas geben“, unterstreicht Reisewitz.

Aber auch bei den Südstädtern ist nicht alles eitel Sonnenschein. Die Fortuna reist nur mit einer Rumpftruppe nach Nümbrecht. Mit Philipp Kahl, Lennard Bär, Luca Hardenbicker, Marvin Oluwa, Martin Schiefer (alle verletzt) sowie Baris Sahin und Gaetan Maison (beide gesperrt) fallen gleich sieben Spieler auf einen Schlag aus.

„Wir hatten eine durchwachsene Vorbereitung, wo uns immer wieder mal der eine oder andere weggebrochen ist. Ich bin aber zuversichtlich für die Meisterschaft. Das Trainingslager in Eisenhüttenstadt hat uns zusammen geschweißt. Robert Moran und ich haben uns viele Gedanken gemacht. Die Zusammenarbeit mit ihm und unserem Fitnesscoach Patrick Reich klappt hervorragend", ist Andre Otten dennoch optimistisch, wenngleich er sich zum Auftakt einen anderen Gegner erhofft hatte: „Das ist kein Spiel, das man sich zum Start wünscht. Da erwartet uns ein Hexenkessel mit vielen Zuschauern. Sie haben in Nümbrecht mit dem Reise einen sehr guten Trainer hinzugewonnen. Er kennt uns ja gut aus dem letzten Jahr. Wir werden auf eine sehr gut eingestellte Mannschaft treffen. Reise ist ein Taktikfuchs. Das ist aber sicher eine gute Standortbestimmung für uns." 

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