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Horrorbilanz gegen den Spitzenreiter: U23 erwartet den FC Hennef

Von Stefan Kleefisch
Über sich hinauswachsen möchte die U23 um Luca Schneider (l.) gegen den Tabellenführer FC Hennef.

Der Spitzenreiter ist zu Gast in der Südstadt. Wenn die U23 in den letzten Jahren in der Mittelrheinliga auf den FC Hennef traf, ging es torreich, aber kein bisschen erfolgreich zu für die Kölner. Fünf Spiele, fünf Niederlagen, weist der direkte Vergleich aus. Schaut man genauer hin, wird es noch gruseliger. Ein Torverhältnis von 8:15, insgesamt drei Platzverweise gegen die Fortuna und obendrein lag die U23 gegen Hennef noch nie in Führung. Es kann also am Sonntag (15.30 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark nur besser werden.

„Wir erwarten die aktuell stärkste Mannschaft der Liga. Gegen den Primus sind wir maximal gefordert. Hinzu kommt, dass wir mitten im Abstiegskampf stecken. Diese Partien bringen unsere jungen Spieler in ihrer Entwicklung weiter. Wir wollen in der Südstadt mit einer positiven Energie auflaufen. Dann können wir auch für außergewöhnliche Leistungen sorgen“, sagt Trainer Bogdan Komorowski.

In dieser Saison ist Hennef bislang das Nonplusultra, für die kommende Spielzeit gibt es bei den Gästen allerdings ein paar Fragezeichen und bereits mehrere Abgänge. Trainer Sascha Glatzel hat noch nicht verlängert. Ex-Fortune Jannik Stoffels wechselt zum FV Engers, dorthin soll es auch weitere Hennefer ziehen. Innenverteidiger Hannes Viehweger hat dem designierten Aufsteiger FV Bonn-Endenich seine Zusage gegeben. Und einer der besten Angreifer des Gegners, Michael Okoroafor, schließt sich künftig dem Bonner SC an, ebenso wie Torhüter Martin Michel. Zu beachten in der Offensive sind die beiden Japaner Masahiro Fujiwara und Kanata Todate (beide sieben Treffer). Bester Schütze des FCH ist indes der junge Louis Klapperich mit neun Toren.   

Bitter bezahlen musste derweil die Fortuna die 1:3-Niederlage beim Bonner SC am vergangenen Wochenende, viel schlimmer als die null Zähler aufgrund von mehreren individuellen Fehlern wog der Umstand, dass sich Dion Wendel schwer verletzte. Der 24-Jährige, der in den letzten beiden Spielzeiten 38 Mal (fünf Tore/vier Assist) für die U23 auflief, zog sich erneut am rechten Knie einen Kreuzbandriss zu. Als der Stürmer vor zweieinhalb Jahren zur Fortuna kam, befand er sich nach derselben Verletzung noch in der Reha. Verzichten müssen die Hausherren mit Joel Agbo auf einen weiteren Angreifer, der 20-Jährige sah in Bonn die fünfte gelbe Karte und ist gesperrt. 

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