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Bei der U23 steht die Null zum fünften Mal in Folge

Von Stefan Kleefisch
Mert Alkoyak (l.) vergab gegen Germania Windeck eine hundertprozentige Chance zum 2:0.

Wie schon zuvor zweimal gegen Flittard trat die U23 der Fortuna an diesem Wochenende mit zwei komplett verschiedenen Startformationen gegen in diesem Fall verschiedene Gegner an. Und das erneut erfolgreich. Nach den Partien gegen Westfalia Herne und Germania Windeck stand die Null zum fünften Mal in Serie. Der Westfalen-Oberligist wurde 2:0 besiegt, der Landesligist mit 3:0 geschlagen.

Gegen den Traditionsverein aus Herne entwickelte sich am Samstag auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark vom Anpfiff weg ein Duell U23 gegen Jan Klaus Fauseweh. Der Keeper der Westfalia war ein echter Teufelskerl zwischen den Pfosten. Er entschärfte eine brenzlige Situation nach der anderen. Erst Gihun Kim löste den gordischen Knoten mit seinem feinen Treffer zum 1:0 (73.). Bis dahin waren 13! glasklare Torchancen einer ungemein spielfreudigen U23 notiert worden. Insbesondere für Riki Isobe und Rami Jemili war Fauseweh immer wieder die Endstation gewesen. Carlos de la Cruz erhöhte mehr als verdient noch auf 2:0 (81.).

„Wir haben einen echten Stresstest für die Spieler provoziert und wollten eine Pflichtspiel-Situation simulieren. Unser Plan, mit maximalen Tempo zu agieren, ist aufgegangen. Aggressiv verteidigen, gemeinsam den Ball erobern und sich mit hoher Pass-Präzision Chancen erarbeiten, das war das Ziel. Was für den Fan nach tollem Fußball aussieht, ist das Ergebnis harter Arbeit. Der Sieg war am Ende hoch verdient“, sagte Trainer Marco Zillken zufrieden.

Am Sonntag traf die Fortuna auf der Anlage des SSV Vingst 05 auf Germania Windeck. In dieser Partie wurde augenscheinlich, dass die Zusammenarbeit der Leistungsteams in dieser Saison tadellos funktioniert. So stellt man sich die Durchlässigkeit von Team zu Team idealerweise vor. Mit Jean Marie Bertrand Nadjombe kam gegen den Landesligisten ein Spieler der ersten Mannschaft ebenso zum Einsatz wie die drei U19-Spieler Yannick Kusche, Sinri Kim und Niuschan Aref Akhar.

„Die Anfangsphase war schläfrig. Nach zehn Minuten haben wir dann eine sehr gute Partie gemacht. Wir haben Spiel und Gegner kontrolliert. Defensiv haben wir das mit der bunten Mischung sehr ordentlich gemacht. Die Prozesse verinnerlicht die Mannschaft immer besser. Ein Dank an Vingst, die tolle Gastgeber waren“, sagte Zillken, der auf dem Kunstrasenplatz an der Lustheider Straße gleich zwei Treffer eines Gastspielers sah.

Nach 31 Minuten legte sich Samuel Mwanga den Ball im gegnerischen Strafraum zurecht und schoss die Kugel in die lange Ecke zum 1:0. Nur drei Minuten später verpasste Mert Alkoyak eine hundertprozentige Chance. Alleine auf den Keeper zu laufend, lupfte er den Ball über das Tor. In der zweiten Hälfte erhöhte Mwanga, der für Fortuna schon mal in der U19 spielte, nach gutem Pass von Kaan Akgün auf 2:0 (59.). Fast mit dem Schlusspfiff belohnte sich Emirhan Özen für seinen unermüdlichen Kampfgeist mit dem 3:0. Er schloss einen Sololauf in den 16-Meter-Raum mit einem schönen Treffer ab.

„Das war ein erfolgreiches Wochenende. Weniger die Ergebnisse, als die Art und Weise wie wir in beiden Spielen gespielt haben, stimmen mich zufrieden. 20:0-Tore in den letzten fünf Spielen zeigen eindeutig, woran wir in den letzten Wochen gearbeitet haben. Der mannschaftliche Zusammenhalt ist sicherlich für so eine junge Truppe bemerkenswert. Aber da haben wir bei der Kaderplanung auch Wert drauf gelegt. Wir können alles gut einordnen und wissen, dass in zwei Wochen der Adrenalin-Spiegel in Hennef nochmals bei allen erhöht sein wird. Darauf freuen wir uns“, sagte Zillken, der am Samstag, den 29. August um 18.30 Uhr zu Hause gegen den Landesligisten SSV Merten das letzte Testspiel vor dem Saisonstart mit der U23 bestreitet. 

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