Aktuelles

Ulonska: "Ich habe noch viel vor"

Von Stefan Kurth

Vor rund 100 Gästen hielt der S.C. Fortuna Köln am Montagabend im Pfarrsaal von St. Pius in Zollstock seine diesjährige Mitgliederversammlung ab. Dabei gab es personelle Veränderungen im Vorstand. Doch einer bleibt auch im achten Jahr an Bord. Von Amtsmüdigkeit keine Spur. „Ich habe noch viel vor mit der Fortuna“, sagte der 1. Vorsitzende Klaus Ulonska, der neben dem 2. Vorsitzenden Hanns-Jörg Westendorf in der Führungsspitze des Regionalligisten mit überwältigender Mehrheit bestätigt wurde.

„Der Derby-Sieg gegen die Viktoria war der größte Erfolg des Vereins in den letzten zwölf Jahren. Das war das Ergebnis von Arbeit, Arbeit und nochmal Arbeit. Aber wir bleiben bescheiden und seriös. Irgendwann fahren wir sicher auch mal nach Mailand“, bezog sich Klaus Ulonska in seiner Rede auf das zwei Tage zuvor erlebte Triumphgefühl des neuen Spitzenreiters.

Im Beisein von Ehrenpräsident Johannes Böhne, von Erika Wirtz, der Lebensgefährtin von Jean Löring, von Dirk Stoeveken, Geschäftsführer der Spiel­betriebs­gesell­schaft, und des ehemaligen Nationaltorwartes Wolfgang Fahrian wurde bei der Versammlung Jan Wörner, Vorsitzender des Vorstands des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), zum neuen zweiten Vorsitzenden des Vereins gewählt. Arnold Lemaire schied aus dem Führungsgremium aus. Als Beisitzer fungieren Ralf Wessel und Nikolaus Schmitte.

Hanns-Jörg Westendorf sprach unter anderem von konkreten Plänen bezüglich des Baus einer neuen Geschäftsstelle. „Wir wollen nicht nur in Beine sondern auch in Steine investieren“, so der 2. Vorsitzende. An dem Ort, wo jetzt die beiden Container übereinander stehen, soll auf einer Fläche von zirka 27 mal elf Metern ein Gebäude mit rund 300 Quadratmeter Raum entstehen. Ein Drittel der Kosten übernähme der Verein, den Rest die Stadt Köln.

Text von Stefan Kleefisch

Kategorie: