U19: Starker Auftritt beim Lokalderby
Unsere U19 hat im Stadtderby eine mögliche Überraschung nur knapp verpasst. Die Südstädter spielten beim 1.FC Köln stark auf und mussten sich am Ende nur knapp mit 2:3 (1:1) geschlagen geben. Im Hinspiel war die Fortuna bei der 0:6-Heimniederlage im Südstadion noch völlig chancenlos gewesen. „Kompliment an die Jungs, die auch nach dem zwischenzeitlichen 1:3 nie aufgesteckt haben. Aus meiner Sicht hätten wir in der Summe einen Punkt verdient gehabt, “ konstatierte Trainer Koray Gökkurt nach Spielschluss.
Zuvor hatten die rund 350 Zuschauen im Franz-Krämer Stadion eine Partie gesehen, die einem Derby jederzeit gerecht wurde. Es gab viel Tempo, packende Zweikämpfe und eine ganze Reihe guter Torraumszenen auf beiden Seiten - und das, trotz der frühen Führung für den Favoriten. Keine sechs Minuten hatten die Geißböcke benötigt, um durch Jannik Mause nach einem „vermeidbaren Eckball“ (Gökkurt) in Führung zu gehen.
Spannend bis zum Ende
In der Folge leisteten die Südstädter dann aber zusehends ihren Anteil an einem packenden Lokalderby und belohnten sich für einen immer frecheren Auftritt noch vor der Pause mit dem Ausgleichstreffer (36.). Serhat Güler ließ dem etwas weit aufgerückten FC-Keeper Nikolas Tix aus gut zwanzig Metern keine Abwehrchance. Zuvor waren Furkan Simsek für die Fortuna (24.) sowie Anas Ouahim (25.) und Salih Özcan (29.) für den FC aus jeweils aussichtsreichen Positionen am Torabschluss gescheitert.
Nach dem Seitenwechsel forcierte der Tabellenfünfte seine Angriffsbemühungen und zog mitunter „wie ein Orkan“ (Gökkurt) über die Südstädter hinweg. Nach dem zweiten und dritten Treffer von Jannik Mause (61. / 74.) schien die Partie entschieden. „Wir haben uns schwer getan, die Angriffswelle des FC zu verteidigen, haben uns aber auch nach der vermeintlichen Vorentscheidung nie hängen lassen. Die Jungs haben tolle Moral bewiesen und sind mit zunehmender Spieldauer immer stärker geworden, “ lobte Fortunas Coach, der nach dem schönen Anschlusstreffer durch Besnik Hajdini ein richtiges Powerplay seines Teams erlebte. Doch Güler (83./86.) sowie der eingewechselte Kubilay Civgin (88.) scheiterten aus teils kurzer Distanz. So blieb es beim Favoritensieg.
