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U19 erkämpft ein 1:1-Unentschieden in Duisburg

Von Stefan Kurth

Unsere U19 hat sich beim MSV Duisburg ein 1:1-Unentschieden erkämpft: Im Duell der beiden Abstiegskonkurrenten fielen beide Tore erst in den letzten vier Minuten.

Trainer Patrick Schneider, der das 1:10 aus der Vorwoche lange Zeit kritisch mit seinen Spielern aufgearbeitet hatte, lobte nach Spielschluss vor allem die Moral: „Nach dem Debakel gegen Schalke waren wir in Duisburg von der ersten Minute an präsent und haben unseren Plan konsequent umgesetzt. Wenn man dann dennoch so spät in Rückstand gerät, ist das Spiel in unserer Situation normalerweise gelaufen. Die Jungs haben aber nach dem Gegentor direkt umgeschaltet, den Ball aus dem Netz geholt und weiterhin alles versucht. Damit haben wir uns den Punktgewinn mehr als verdient.“

Bei bestem Wetter hatten die Zuschauer an der Westender Straße in Dortmund zuvor lange Zeit das erwartete Spiel gesehen: Beide Teams versuchten es mit vielen langen Bällen und körperbetonten Zweikämpfen. Die Folge waren viele Nicklichkeiten und wenig Spielfluss. Die Südstädter hatten zwar bei der einen oder anderen Kontersituation Glück im Abwehrverhalten, erspielten sich ansonsten aber die besseren Chancen. In einer hektischen Schlussphase sah der MSV nach einem von Tim Kleefisch verschuldeten Strafstoß schon wie der glückliche Sieger aus. Doch die Fortuna kam zurück. Nach einem Eckball wuchtete Tim Kleefisch den Ball per Kopf zum verdienten Ausgleich ins gegnerische Gehäuse.

„Es freut mich gerade für Tim, dass er seinen Fehler mit dem Tor wieder ausgebügelt hat. Das war natürlich extrem wichtig, weil Duisburg damit für uns in Schlagdistanz bleibt. Ansonsten sind wir leider wieder mal an unserer Chancenauswertung ein Stück weit gescheitert. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison. Die Moral, die Leidenschaft und die Einstellung stimmen mich für die nächsten Aufgaben aber dennoch zuversichtlich. Auch wenn es für uns natürlich schade ist, dass wir nächste Woche gegen Münster gefühlt wieder auswärts ranmüssen, da das Südstadion aufgrund der Doppelbelegung nicht zur Verfügung steht.“

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